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Rezension zu
Das Weingut. Aufbruch in ein neues Leben

Fesselnde Fortsetzung

Von: nati aus Seelze
28.04.2019

Obwohl das Dienstmädchen Irene den Weinguterben Franz Gerber liebt, scheint es keine Zukunft zwischen den beiden zu geben. Der Vater von Franz hat sie mit einer erschreckenden Wahrheit konfrontiert, so dass die schwangere Irene Altenstadt von heute auf morgen verlässt ohne Franz eine Nachricht zu hinterlassen. Nach der Geburt findet sie Arbeit in einer Textilfabrik. Hier müssen die Beschäftigten unter schwierigsten Bedingungen arbeiten und die Entlohnung reicht kaum zum Überleben. Irene lernt den Arbeiterführer Josef kennen. Doch wird sie Franz vergessen können? Dieses ist der zweite Band der Weingut-Saga, der sich nahtlos an den ersten Teil „Das Weingut – In stürmischen Zeiten“ anschließt. Er umfasst einen Zeitraum von Februar 1871 – Dezember 1873. In den beiden Haupthandlungssträngen um Irene und Franz hat Marie Lacrosse gekonnt die damaligen Arbeitsbedingungen in den Fabriken mit einfließen lassen. Kinderarbeit war alltäglich und die Entlohnung für alle so gering, dass sie kaum zum Überleben reichte. Neben den Bedingungen in den Fabriken erfährt man auch viel über die Abläufe auf einem Weingut. Durch die Erzählweise wird der Zeitausschnitt in seiner Entwicklung und den Folgen auf das Alltagsleben der Menschen hautnah spürbar. Die Charaktere der Personen sind durch die Art ihres Handelns sehr facettenreich gezeichnet. Trotz einiger erschütternder Begleitumstände der damaligen Zeit, fehlt auch die Menschlichkeit nicht. Dieser historische Roman war für mich wieder ein besonderes Leseerlebnis und hat mich von der ersten Seite bis zur letzten Seite in seinen Bann gezogen. Ich würde am liebsten sofort weiterlesen, doch jetzt heißt es warten auf die Fortsetzung.

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