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Rezension zu
Kill

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die tiefen Angründe eines Killers spannend wiedergegeben

Von: DerPandaliest
20.05.2019

Es ist schon eine Weile her, da hat mir eine Bekannte den Prolog der Mutter aller Serienkiller-Romanen gezeigt. Den fand ich höchstseltsam, und doch hat mich das Buch interessiert, so sehr dass ich Monate später doch noch zu dem Buch griffen. 'KILL' aus der Feder von Shane Stevens aus dem Heyne Verlag ist ein unzensiert Thriller der den Weg eines fiktiven Serienkillers, basierend auf reale Ereignisse, vom Kind bis zum Erwachsenen erzählt. Ich muss gestehen, nach anfänglicher Skepsis, hatte mich dieses Buch völlig in seinen Bann gezogen. Die Erzählform liest sich wie ein Bericht, mehrere Handlungsstränge die abwechselnd, sprunghaft wiedergegeben werden, gleichzeitig sich doch lückenlos aneinanderreihen. Ziemlich viele Lesestunden habe ich mit diesem Buch verbracht, doch nicht wegen dem fast 500 Seiten starken Werk selbst, sondern weil mich die Storyline so faszinierte und ich begann die im Buch erwähnten Serienkiller zu googeln. Eines führte zum anderen, und schwupp, Stunden später hing ich immernoch im Net fest, an der gefühlt 50. Lebensgeschichte eines Serienmörders. Die Story ist unheimlich gut aufgebaut, es beginnt mit der Zeugung unseres Killers, zieht sich durch die Kindheit, der erste Mord und so weiter. Die Entwicklung ist sinnig und gut erklärt, zuweilen wird es nur etwas langatmig vorallem wenn es dann in den Bereich der Polizeiarbeit und Politik switcht. Im zweiten Teil, ca. ab der Hälfte des Buches kommt noch ein zweiter wichtiger Protagonist hinzu, und für mich persönlich wurde es dadurch noch spannender und strukturierter. Die begangenen Taten fand ich jetzt nicht unbedingt grausam beschrieben, wobei ich wohl eh zum abgehärteten Klientel gehöre. Für mich war es einfach ein packendes Katz- und Maus-Spiel ala 'Catch me of you can', nur blutiger und ich stellte mir tatsächlich Leonardo DiCaprio als Mörder Thomas Bishop vor. Von mir gibts ne Empfehlung. Wer auf so Doku-Erzählstil steht und etwas Interesse an der verqueren Denkweise eines Serienmörders hat, findet das Buch bestimmt genau so gut. Jahreshighlight? Nicht ganz, aber ganz nah dran!

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