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Rezension zu
Die Farbe von Milch

Eine bedrückende und doch sehr faszinierende Geschichte

Von: Stefanie
25.05.2019

Inhalt: Mein Name ist Mary. Mein Haar hat die Farbe von Milch. Und dies ist meine Geschichte. Zum Inhalt des Buches will ich gar nicht viel sagen, denn ich glaube der Klappentext verrät schon zu viel über das Buch. Ich würde aber jedem empfehlen vor dem Kauf einen Blick ins Buch zu werfen und die Leseprobe zu lesen. Dieses Buch hat nämlich einen ganz eigenen Schreibstil. Während er mir wahnsinnig gut gefallen hat, spricht er einige nicht an. Die Handlung wird von Mary selbst erzählt, die ihre Geschichte niederschreibt. Die Geschichte spielt 1830 und Mary ist eine von vier Töchtern eines Bauern. Sie lebt gemeinsam mit ihren Geschwistern, ihren Eltern und ihrem Großvater auf einem Bauernhof bis ihr Leben eine Wendung nimmt. Schreibstil: Durch den ganz speziellen Schreibstil konnte ich mich direkt in das Mädchen reinversetzen. Ich finde es bringt einem die Gefühle des Mädchens sehr viel näher. Das Mädchen redet sehr viel und sagt immer ihre Meinung. Wörtliche Rede wird nicht durch Ausführungszeichnung gekennzeichnet. Vielmehr wird alles was passiert und gesagt wurde einfach hintereinander aufgeschrieben. Dies könnte man als störend empfinden, aber ich fand die Erzählweise vielmehr faszinierend. Sie sorgte für ein ganz eigenes Tempo beim Lesen und ich hatte das Gefühl alles direkt aus der Sicht von Mary mitzuerleben. Handlung: Die Handlung fängt leicht und unbeschwert an, wird aber zum Ende hin sehr bedrückend. Ich finde das Cover lässt eher eine leichte Geschichte für zwischendurch vermuten, man bekommt jedoch das Gegenteil davon. Wie gesagt ist die Geschichte am Ende sehr bedrückend. Sie lässt einen nicht so schnell los und bleibt noch lange im Gedächtnis. Sie regt zum Nachdenken an und sorgt nicht nur für positive Gedanken und Gefühle. Vor allem über das Ende musste ich noch sehr lange nachdenken. Wenn man also leichte Lektüre sucht, ist man hier falsch. Charaktere: Man erfährt in dem Buch sehr viel über Mary. Daneben gibt es noch viele weitere Charaktere. Man bekommt jedoch nur kleine Einblicke in ihr Leben und in ihre Gefühlswelt. Das passt aber gut zu der Geschichte, da sie aus Sicht von Mary erzählt wird und auch Mary nicht alle Gedanken und Gefühle ihrer Mitmenschen kennt. Mary ist kein einfacher Charakter. Gleichzeitig ist ihre ehrliche und auch sehr unschuldige Art sehr faszinierend. Es war sehr spannend die Welt durch ihre Augen zu sehen. Fazit: Eine nicht gerade einfache Geschichte, die einem nicht so schnell loslässt und auch mich noch lange beschäftigt hat. Der Schreibstil war speziell und für mich sehr faszinierend. Trotz der zum Teil sehr bedrückenden Thematik bin ich froh, das Buch gelesen zu haben und vergebe deswegen 5 von 5 Sternen.

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