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Rezension zu
Stranger Things: Suspicious Minds - DIE OFFIZIELLE DEUTSCHE AUSGABE – ein NETFLIX-Original

Interessante Vorgeschichte zur Erfolgsserie Stranger Things

Von: Seehase1977
29.05.2019

Es ist im Sommer 1969, als sich die Studentin Terry Ives für ein Regierungsexperiment als Testperson anmeldet. Mit drei weiteren Probanden nimmt sie wöchentlich an einer Studie im Hawkins National Laboratory teil. Terry und ihren Gefährten werden Drogen verabreicht und schon bald ist klar, dass es sich hier um keine normale Studie handelt. Unter der Leitung von Dr. Brenner spielt sich hinter den Mauern des Labors etwas viel Größeres und Gefährlicheres ab. Ohne Hilfe haben Terry und die anderen keine Chance dem Experiment zu entkommen. Doch noch gibt es Hoffnung, denn versteckt von der Außenwelt und im Verborgenen lebt ein kleines Mädchen mit unvorstellbaren Kräften, ihr Name ist 8…. Meine Meinung: Die Netflix-Erfolgsserie „Stranger Things“ gehört zu einer meinen absoluten Lieblingsserien. Die beiden bis jetzt ausgestrahlten Staffeln habe ich regelrecht inhaliert. Völlig klar, dass ich das Buch „Stranger Things – Suspicious Minds“ von Gwenda Bond nicht ignorieren konnte. Der Roman bietet einen interessanten und durchaus spannenden Einblick auf die Geschehnisse die sich 14 Jahre vor Elfies Erscheinen in Hawkins ereignet haben. Es gab sie, die Zeit vor dem Verschwinden des Jungen Will Byers, eine Zeit vor dessen Freunden und Elfie, dem sonderbaren Mädchen mit den übernatürlichen Kräften. Damals schon wurden im Hawkins-Labor Experimente im Auftrag der Regierung durchgeführt. Die Geschichte rund um Terry und die anderen Testpersonen Gloria, Alice und Ken wird angenehm und interessant erzählt. Erschreckend sind die unterschiedlichen Studien und Tests, die an den jungen Leuten unter der Gabe von bewusstseinsverändernden Substanzen vorgenommen werden. Gespannt verfolgt man ihre Versuche, das Geheimnis um das Labor aufzudecken und zudem der Überwachung von Dr. Brenner zu entkommen, der mittlerweile seine Probanden scheinbar unauffällig bis in ihr Privatleben hinein manipuliert und überwacht. Wenn man die Fernsehserie kennt und liebt, ist es umso aufregender zu erleben, wie in dieser Geschichte das Fundament für den Plot der Serie gelegt wird. Details aus der Serie tauchen auf und man ist plötzlich mittendrin in einer vertrauten und doch irgendwie noch fremden Welt. Terry als eine der Hauptprotagonisten ist mir sehr ans Herz gewachsen. Ihre Intelligenz und ihr kämpferisches Wesen haben mich sehr beeindruckt. Ihr Charakter wird im Laufe der Handlung näher betrachtet und steht eindeutig im Mittelpunkt, während ihre Mitstreiter eher blass und an der Oberfläche bleiben, was ich persönlich etwas schade fand. Trotz einem sehr flüssigen Schreibstil und kurzen Kapiteln fehlt zwischendurch die Spannung. Eine Prise mehr Action und etwas mehr Tempo hätten der Story sicherlich gutgetan. Meiner Meinung nach hat es Gwenda Bond auch nicht immer geschafft, das Feeling aus der Serie im Roman umzusetzen. Mein Fazit: „Stranger Things – Suspicious Minds“ von Gwenda Bond offenbart eine informative Vorgeschichte der Netflix-Erfolgsserie. Meiner Meinung nach hat die Autorin das Potential hier nicht ganz optimal ausgeschöpft. Einen Hauch mehr Spannung und Nervenkitzel hätten dem Plot sicherlich nicht geschadet. Das Buch heizt aber definitiv die Vorfreude auf Staffel drei der Serie an, ob Nichtkenner von „Stranger Things“ allerdings Freude an diesem Roman haben, wage ich zu bezweifeln. Trotz meiner Kritikpunkte kann ich das Buch für Fans der Serie auf jeden Fall empfehlen.

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