Rezension zu
Der europäische Frühling
Nach 180 Seiten ist endgültig Schluss!
Von: Hans im UnglückDas Gute zuerst: Der Erzählstil schafft durch verwirrende Sprünge und Perspektivwechsel immer wieder den Spannungsbogen neu zu spannen. Sodass bei mir nach jedem Kapitel die Hoffnung aufkam, doch noch eine interessante Wende zum Gute zu erleben. Schon nach den ersten 30 Seiten musste ich zweimal schlucken und überlegt, ob ich das Buch tatsächlich weiterlesen möchte. Ich habe es dann doch noch getan, ob wohl mich die beschrieben Charaktere langweilten, weil sie viel zu stereotypisch inszeniert sind. Aber nach 180 Seiten - und gefühlt ebensovielen Wendungen - ist bei mir Schluss. Ich kann und will nicht mehr weiterlesen. Was ich bisher gelesen habe, ist eine verwirrte Aneinanderreihung zu vieler Steriotypen, Klischees und Vorurteilen. Wo auch immer das Enden soll, ich will es nicht wissen. Wer sich der "Faszination" dieses Buches selbst aussetzen möchte, darf es gerne tun. Wie man zu dem Schluss kommen kann, dass es sich hierbei um "das wichtigste literarische Werk für unsere Politik seit vielen, vielen Jahren" (Frankfurter Rundschau) handelt, kann ich nicht nachvollziehen - und ich will es auch nicht. Mögen das geneigerte Leser tun.
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