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Rezension zu
WEST

Für alle Reisenden mit einer großen Leidenschaft

Von: Andrea Pehle
10.06.2019

Dieses Buch lässt mich in Gedanken versunken zurück. Die Schriftstellerin Carys Davies schickt ihren Protagonisten und Maultierzüchter im Jahr 1815 auf eine lange Reise. Der Vater einer zwölfjährigen Tochter lässt alles zurück. Er reitet nach Westen, ist auf der Suche nach riesigen Tieren von deren Skelettfunden er in der Zeitung gelesen hatte und erwartet diese, in den Rocky Mountains zu finden. Warum dieser Artikel eine derartige Sehnsucht in dem Mann auslöst wird nicht bekannt. Seine Tochter Bess verbleibt in der Obhut ihrer lieblosen Tante und wartet jeden Tag auf seine Wiederkehr. Immer wieder gibt es Geschichten über Reisende. Ein gutes, versöhnliches Ende voller Erkenntnisse erwartet den Leser fast immer. Denn ist dies nicht der Sinn und Zweck einer langen Reise? Ich möchte nicht spoilern und verrate nicht, wie dieser lange Weg des Bauern Sy Bellmann und seiner Tochter Bell, der er so viele Briefe schrieb (die dem Leser leider verborgen bleiben) endet. Gesagt sei aber, dass ich in Gedanken mitgereist bin und das große Ziel dieses Mannes eher als eine Merapher für große Sehnsüchte betrachte, die nicht unbedingt jeder nachvollziehen kann und muss. Die Zeitung "The Times" beschreibt WEST als traurig schöne Geschichte. Und genau so habe auch ich sie empfunden. Leseempfehlung 👍

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