Rezension zu
Der Ruf des Kuckucks
Spannender Krimi-Erstling der "Harry Potter"-Autorin
Von: AglayaEin Fotomodell stürzt vom Balkon ihrer Wohnung in den Tod. Die Polizei erachtet den Todesfall als Selbstmord und schliesst den Fall ab. Der Bruder des Models glaubt jedoch nicht daran und beauftragt den Privatdetektiven Cormoran Strike damit, die Wahrheit herauszufinden. Der Aufbau dieses Kriminalromans, der, wie heute allgemein bekannt ist, von der Harry Potter Autorin J.K. Rowling geschriben wurde, ist sehr klassisch und erinnert an die altbekannten Geschichten um Hercule Poirot oder Sherlock Holmes. Obschon der Leser immer wieder mit der Erwähnung von Handys und Computern daran erinnert wird, dass der Roman in der heutigen Zeit spielt, fällt es oft leicht, dies zu vergessen. Die Stimmung erinnert eher an vergangene Zeiten Mitte des 20. Jahrhunderts, eine Verfilmung in Schwarz-Weiss wäre hier passend. Der Protagonist Cormoran Strike ist ein sehr spezieller Charakter, Kriegsveteran mit vielen "Baustellen" in seinem Leben. Obschon er alles andere als ein strahlender Held ist, ist er mir im Laufe der Geschichte ans Herz gewachsen. Sofort gemocht habe ich auch seine Sekretärin Robin, die zwar manchmal die Stimmungsschwankungen eines Teenagers zeigt, Strike aber mit ihrer sympathischen Art nicht nur beruflich weiterhilft. Die Autorin führt den Leser zusammen mit Cormoran Strike langsam zur überraschenden Auflösung des Falls. Obschon der Krimi kein hohes Tempo vorlegt, wurde mir während des Lesens nie langweilig. Krimi-Fans kann ich diesen Roman mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Der Nachfolgeband "The Silkworm" habe ich mir bereits gekauft.
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