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Rezension zu
Löwenzahnkind

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannung bis zur letzten Seite

Von: JenWi90
18.07.2019

Wenn auf dem Cover schon steht „Die Nummer 1 aus Schweden“ macht das natürlich extrem neugierig. Nach langer Zeit habe ich mit „Löwenzahnkind“ der Autorin Lina Bengtsdotter wieder zu einem Thriller gegriffen und was kann ich sagen? Ich wurde absolut nicht enttäuscht! Gemeinsam mit der Ermittlerin Charlie Lager und ihrem Kollegen Anders versuchen wir, in der Kleinstadt Gullspang, ein verschwundenes Mädchen wiederzufinden. Von Annabel fehlt nämlich seit mehreren Tagen jede Spur. Die Art der Ermittlungen und die Befragungen zeigen im Verlauf des Buches das Talent der Polizistin Charlie und machen klar, warum sie an den Ort des Verbrechens geschickt wurde. Der Ort selbst, lässt jedoch ihr Innerstes durchblicken und ihre dunkle Vergangenheit scheint sie mit jeden Schritt mehr einzuholen. Charlie überzeugt als Charakter wirklich sehr. Zum einen erleben wir ihre Scheißegal-Einstellung mit den Hang zum Alkohol und zum anderen dürfen wir uns von ihrer Raffinesse als Ermittlerin überzeugen. Diese Gegensätze machen sie zu einer wirklich besonderen Persönlichkeit. Ihre Entwicklung lässt sich toll miterleben, sorgt jedoch dafür, dass neben ihr alle anderen Charaktere nur als Nebenfiguren wahrgenommen werden. Jeder für sich gut durchdacht, aber lange nicht so überzeugend wie Charlie selbst. Ihre Geschichte ist einfach zu dominant. Der Autorin gelingt es, durch das komplette Buch hinweg, die Vergangenheit mit der Gegenwart verschmelzen zu lassen. Der Leser kann dadurch kaum, das Buch auch nur einmal aus der Hand legen, so ging es zumindest mir. Man verliert sich schnell in der Geschichte rund um „Eine andere Zeit“ und „Jenen Tag“. Die kleinen Häppchen an Auflösung machen süchtig und lassen die Geschichte zu einem wirklichen Pageturner werden. Der Schreibstil ist absolut fließend und insgesamt toll zum lesen. Man kann im wahrsten Sinne des Wortes durch die Ermittlungen rauschen. Bis zur letzten Seite bleibt des Rätsels Lösung verborgen und ich verbiete jedem, sich die letzte Seite auch nur anzuschauen, falls man das Buch lesen möchte (was jeder tun sollte)!! Insgesamt zeihe ich eine durchweg positive Resonanz. Ein Thriller, welcher vom Anfang bis zum Ende fesselt, begeistert, entsetzt und schockiert. Ein Buch, welches süchtig macht. Eine Ermittlung, welche bis zum Ende spannend und nervenaufreibend bleibt. Ich kann „Die Nummer 1 aus Schweden“ nur empfehlen und bin überzeugt, die Autorin wird uns nach ihrem grandiosen Debüt auch auch in der Zukunft Großes liefern. Vielen Dank an den Penguin Verlag und das Bloggerportal für das gratis Rezensionsexemplar.

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