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Rezension zu
Das Leuchten des Mondes

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wer ist Sunny?

Von: Marie's Salon du Livre
20.08.2019

Mitten in einer amerikanischen Kleinstadtidylle leben Sunny, ihre Ehemann Maxon und ihr autistischer kleiner Sohn Bubber. Haus mit gepflegtem Garten, diverese Vorschulaktivitäten, Elternabende, Hauseinweihungsparties und Grillabende entsprechen den allgemeinen Vorstellungen. Nichts und niemand soll an den Grundfesten der Vorstadt rütteln. So sieht es auch Sunny. Sie fügt sich in diese Gesellschaft nahtlos ein, obwohl sie eine sehr ungewöhnliche Kinderheit verbracht hat. Sie schafft es immer, sich den Gegebenheiten anzupassen, wie ein Chamälion und vergisst darüber, wer sie eigentlich ist. Sunny, die Ehefrau eines genialen Mannes. Maxon mit Preisen ausgezeichnet, befindet sich auf einer sensationellen Mission im All, um auf dem Mond die Kolonialisierung zu beginnen. Als Paar von den Medien umschwärmt, noch dazu da Sunny hochschwanger ist, als Maxon sich auf den Weg macht. Sunny, die Mutter eines autistischen Sohnes, der ebenfalls geniale Züge zu erkennen gibt. Immer bereit die besten Therapien zu finden, die Behandlung zu optimieren. Sonny, die Mutter eines noch ungeborenen Kindes, um die Familie komplett zu machen. Sunny, die Tochter einer schwerkranken Mutter, die noch so viel zu erzählen hätte. Da ist dann noch Sunny, die Frau – aber wer ist diese nun? Wie hat es mir gefallen? Ich weiß nicht mehr ganz genau, bei wem oder auf welchem Blog ich dieses Buch entdeckt habe, aber der Klappentext lies mich sofort aufhorchen. Ich danke dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar. Sunny steht im Mittelpunkt der Geschichte. In Rückblicken erfährt der Leser mehr über ihre Eltern, ihre ungewöhnliche Kindheit, ihre Jugend und ihre Studienzeit. Die Autorin hat mit ihr eine einzigartige Figur erschaffen. Ihre innere Stärke und ihre Kraft sich allen Widrigkeiten zu stellen, sich den Problemen entgegenzusetzen, machen sie zu einer ungewöhnlichen Frau. Trotzdem bleibt sie im Dunkeln und schwer zu fassen. Vor allem gefühlsmäßig hatte ich meine Probleme mit ihr. Dennoch mochte ich sie, auch wenn sie ein wenig zu distanziert wirkte. Aber ich denke, das liegt an dem Mix aus Erfahrungen, ihren Eltern und ihrem genialen Ehemann. Sunny entspricht immer den Anforderungen, aber niemals aus vollstem Herzen. Erst ein harmloser Autounfall bringt alle ihre Mauern zu Bruch. Ab diesem Moment fand ich sie persönlich richtig toll. Maxons Rolle bleibt eher klein, aber wir begleiten ihn ins All und erfahren, wie sehr er Sunny liebt. Die zwei scheinen für einander bestimmt zu sein. Für Maxon stand immer schon fest, dass er Sunny für immer lieben wird. Eine Konstante, die für ihn unumstößlich ist. So wie die Erde die Sonne umkreist. Dieses Buch beschreibt eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, eine kleine Familie mit ihren einzigartigen Mitgliedern und eine Frau, die ihren Platz im Leben sucht. Mein Fazit: Wer seltsame Figuren mag, einer Handlung Zeit gibt sich zu entwickeln und kein Problem mit Interpretationsmöglichkeiten hat, der kann diesem Buch genauso viel abgewinnen, wie ich.

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