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Rezension zu
Alles richtig gemacht

Wie dasLeben so spielt - manchmal...

Von: MB
26.08.2019

Der Titel des Buches ist gut gewählt. Irgendwie haben die handelnden Personen alles richtig gemacht - als Leser*in kann man ihren Motiven gut folgen - und doch ergibt sich eine zunehmend tragische Dynamik. Wohl weil man im Leben nie alles richtig machen kann. Das ist für mich der Kern des Buches: Egal was du tust - es wird Auswirkungen haben und das Leben hält immer, zuweilen auch tragische, Überraschungen bereit. Die Geschichte (siehe Klappentext) ist gut erzählt, handelt auf zwei Zeitebenen, die sich im Verlauf annähern und am Ende treffen. Die tragischen Ereignisse werden fass so nebenbei erzählt, als wenn sie nicht wirklich von Bedeutung wären...Um einige tragische Elemente zu benennen: Eine Beziehung mit der Freundin der Freundin eingehen, dass das Kinderglück kein Glück ist, sondern sich in einer postnatalen Depression auswirkt, das Ende einer Ehe, ein Betrug... Die Tragik verdichtet sich am Ende, als Thomas langsam aus dem künstlichen Koma erwacht: "Ich muss die Augen aufmachen! Ich mache die Augen auf." Jetzt gilt es, der Tragik ins Gesicht zu schauen! Sich die Frage zu stellen, ob mann denn wirtklich alles richtig gemacht habe. Man muss das Buch an sich ranlassen, die einfühlsamen Beschreibungen machen dies sehr leicht! Dann stimmt es den Leser, die Leserin nachdenklich; so wird es zu einem sehr lesenswerten Buch

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