Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Roter Mond

leider jenseits der Erwartungen

Von: Marco Lombardi
18.10.2019

Die Handlung spielt im Jahre 2048 – und beginnt auf dem Mond. Die Chinesen haben den Erdtrabanten rund um den Südpol kolonialisert und eine große Basis errichtet. Es steht jedem Staat frei sich auf dem Mond wo immer er möchte oder es für ratsam findet nieder zu lassen, ob es dem Nachbarn gefällt oder nicht. Fred Fredericks, ein Amerikaner, reist im Auftrage seiner Schweizer Firma zur Chinesischen Basis – und wird in ein Mordkomplott verwickelt. Ihm bleibt nur mehr die Flucht, gemeinsam mit Chan Qi, der untergetauchten Tochter des chinesischen Finanzministers. So weit klingt der Plot recht spannend. Was aber nach der sehr unspektakulären Flucht erzählt wird handelt mehr von chinesischer Politik (vergangener wie im Roman gegenwärtiger). Die Flucht der beiden auf der Erde durch China nach HongKong wirkt eher wie eine beschauliche Reise eines Pärchens welches unbeobachtet bleiben möchte. Neben den, für einen SF-Roman, eher spärlichen Details legt der Autor viel Wert auf das Schildern politischer Verhältnisse. Und das machte für mich den Roman sehr langweilig, so langweilig dass ich nach 250 Seiten enttäuscht abgebrochen habe. Eingefleischte SF-Freunde sowie Anhänger von Politthrillern möge der Roman bestimmt besser gefallen. Wer sich actionreiche Jagden erwartet wird hier leider nicht gut bedient. Es mag von meiner Seite her unhöflich sein ein Rezensionsexemplar abzubrechen, ich kann deshalb auch keine gute Empfehlung abgeben. Der Klappentext klang zumindest viel versprechend …

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.