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Rezension zu
Was würde Frida tun?

Interessant und Inspirierend

Von: Selina
21.10.2019

Titel: Was würde Frida tun? 55 Life Lessons von den coolsten Frauen der Weltgeschichte Autoren: Elizabeth Foley und Beth Coates Hardcover, 304 Seiten ISBN: 978-3-453-28120-2 Preis: 20,00 € LUDWIG Verlag Mit den stärksten Frauen der Weltgeschichte durch alle Lebenslagen Mit diesem feministisch angehauchten Buch haben die beiden Autorinnen Foley und Coates ein interessantes und vor allem inspirierendes Buch erschaffen. Mal abgesehen von dem wunderschönen Cover, glänzt das Buch auch von Innen mit tollen Illustrationen von Bijou Karman. "Was würde Frida tun?" beleuchtet starke, weibliche Persönlichkeiten wie Frida Kahlo, Rosa Parks, Fe del Mundo, Coco Chanel, Kleopatra, Betty Ford, Margarete Steiff und noch vielen weitere beeindruckenden Frauen. Jedes Kapitel erzählt über eine andere Persönlichkeit und einige Taten dieser Frauen schenken nicht nur Inspiration, sondern ebenso eine ganze Menge Mut, Selbstbewusstsein und Stärke. Stärke vor allem darin, an sich selbst und seine Träume zu glauben. "Und wenn Frauen in Zeiten unverhohlener, sexistischer Unterdrückung Wege gefunden haben, um zu brillieren und erfolgreich zu werden, dann können wir das heute auch schaffen!" Dieses Zitat aus dem Vorwort fasst das Buch schon gut zusammen. Man kann es nutzen, um sich ein Beispiel an diesen starken, selbstbewussten Frauen zu nehmen, um ebenso stark zu werden. Vielleicht inspiriert es den ein oder anderen, genau wie Frida, seinen unverwechselbaren eigenen Stil zu finden. Oder einzusehen, dass manche vielleicht später als alle anderen ihre wahre Berufung finden, wie es bei Bertha von Suttner der Fall gewesen ist. Für jede Lebenslage, sei es Liebeskummer, Karriere, Geld, Freundschaft, Ehe, Untreue, Mobbing oder sogar Selbstakzeptanz gibt es in diesem Buch eine passende Frau, die mit ihrer Geschichte ein Licht in der Dunkelheit aufleuchten lässt. Einzig und alleine die, manchmal zu jugendhafte, Sprache der beiden Autorinnen hat mich gestört. Ausdrücke wie schwanzgesteuert oder #yolo haben einfach nicht in dieses Buch gepasst und wirkten teilweise etwas erzwungen, um die junge Leserschafft am Ball zu halten. Nichtsdestotrotz war das Buch im Gesamtpaket wirklich interessant. Die Hälfte der dort aufgezählten Frauen waren mir unbekannt und es war spannend zu erfahren, wer sie waren und was sie für unglaubliche und beeindruckende Dinge in ihrem Leben geleistet haben. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der mehr über diese überaus starken Frauen erfahren möchte, um sich hier und da etwas Inspiration und Mut abzuschöpfen. VORSICHT SPOILER! Zu guter Letzt folgt noch eine kleine Textpassage aus der Geschichte von "Sappho und die Fähigkeit, sich selbst zu bestätigen", eine Ur-Lyrikerin die ca. 610 v. Chr.-570 v. Chr. gelebt hat und in ihren Gedichten zeitweise auch von Homosexualität geschrieben hat. Eine Textpassage, die Augen öffnet und wunderbar geschrieben ist. ( "Unser ganzes Leben lang ecken wir immer am Urteil anderer Leute an - so wie Sapphos Werk über die Jahrhunderte -, aber wir sollten standhaft bleiben und versuchen, uns nicht um solche Kinkerlitzchen zu kümmern. Wen interessiert es, ob wir auf Mädchen oder Jungs stehen? Wir verdienen es, geliebt zu werden, und sollten unsere Gefühle so genießen, wie wir sie erfahren. Und wir sollten sie zu unseren eigenen Gunsten hegen und pflegen. Solange unsere nur Seele intakt ist, ist es völlig egal, wie wir aussehen."

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