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Rezension zu
Heilige Kuh

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mulder, Kühe und der Nah-Ostkonflikt

Von: Anke liest
17.04.2015

Das Buch hat was. Was sich zunächst anhört wie eine Kindergeschichte - reisen eine Kuh, ein Schwein und ein Truthahn durch die Welt - entpuppt sich als eine enorm gesellschaftskritische Fabel, eine Kritik nicht nur an der Massentierhaltung und am massenhaften Verspeisen von Fleisch, sondern ganz nebenbei lösen ein Kamel und ein Schwein noch den Nah-Ostkonflikt. Im Vorbeigehen quasi! Und ganz spannend - am Ende ist es auch nicht mehr ganz so genial, als Gottheit angesehen zu werden. Elsie will eigentlich nur eins sein, eine Kuh mit 2 echt guten Kumpels, mit denen man alles durchstehen kann. Das Buch hat quasi alles, von Animal Farm bis zu einem Indienreiseführer. Eine Fabel, die echt das Zeug zu einem modernen Klassiker hat. Nun muss ich allerdings am Ende noch ein bisschen Kritik üben. Ich hätte die Übersetzung ein bisschen näher am Original gelassen, weil dass der Spürhund am Flughafen irgendwo in den USA Kölsch mit Brooklyner Dialekt redet - ein bisschen an Horst Schlämmer erinnert - das nehme ich Timur Vernes (der das Buch übersetzt hat) irgendwie nicht ab. Das tut dem ganzen keinen wirklichen Abbruch, aber wenn es eben in den USA spielt, müsste sich der Drogenspürhund schon arg verlaufen haben...

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