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Rezension zu
Der Magier von London

Mal wieder begeistert

Von: Buch SUCHT Blog
23.10.2019

Mit „Der Magier von London“ geht die Reihe um den Magier und Wahrsager Alex Verus bereits in die dritte Runde.. Die Geschichte selbst ist in sich abgeschlossen, da Alex Verus aber auf zahlreiche alte Gefährten und Gegner trifft, empfehle ich, mit dem ersten Band „Das Labyrinth von London“ zu beginnen. Die Gesellschaft der Magier ist in Aufruhr: immer wieder verschwinden Lehrlinge von weißen Magiern spurlos und auch die Gilde der Schwarzmagier hat einige Verluste bei ihrem Nachwuchs zu verzeichnen. Kein Wunder, dass Talisid Alex im Namen des Zirkels der weißen Magier beauftragt, herauszufinden, was mit den Lehrlingen passiert ist. Da es Hinweise gibt, dass das Verschwinden der jungen Leute etwas mit dem Anwesen Fountain Reach zu tun hat, wo bald ein Turnier für Adepten und Magierschüler stattfindet, überredet Alex Luna, die seit kurzem seine Schülerin ist, zur Teilnahme an diesem Turnier. So hofft er, herauszufinden, was wirklich passiert ist. Gleichzeitig verhindert er einen Mordanschlag auf Anne, die im Ruf steht, früher eine Schülerin eines Schwarzmagiers gewesen zu sein. Anne und ihr Gefährte Variam werden deshalb von den anderen Schülern und Magiern gemieden, so dass sie sich in die Obhut eines Rakshasas (eines indischen Dämons) begeben haben. Und auch der Schwarzmagier Onyx, der mit Alex noch eine Rechnung offen hat, versucht, herauszufinden, was mit den Lehrlingen passiert ist. Kein Wunder, dass das für Konflikte und die eine oder brandgefährliche Auseinandersetzung sorgt. Mit „Der Magier von London“ erweitert Jacka seine magische Welt zum einen um Aspekte der indischen Mythologie, zum anderen erweitert er das Personal seiner Welt um einige spannende Figuren, die in den weiteren Bänden der Reihe sicherlich noch eine gewichtige Rolle spielen werden. Dabei ist bei manchen der Neuankömmlinge lange nicht klar, welche Rolle sie spielen und auf wessen Seite sie stehen. Besonders von Rakshasa Jagadev erwarte ich da noch einiges, denn er hat gewaltiges Potential. Und auch Anne und Variam haben bestimmt noch die eine oder andere Geschichte zu erzählen. Schade fand ich, dass mein Lieblingsnebencharakter Starbreeze in diesem Band keinen Auftritt hat. Gelungen finde ich außerdem die Einbindung der kolonialen Vergangenheit des Empires, die natürlich auch in die Welt der Magie ausstrahlt. Auch da bieten sich noch zahlreiche Möglichkeiten, da im englischen Original mittlerweile bereits der zehnte Band um Alex Verus, „Fallen“, erschienen ist. Ich hoffe, dass diese auch den Weg nach Deutschland finden, bislang sind allerdings keine weiteren Übersetzungen angekündigt. Für Fans von spannender Urban-Fantasy, die zwischendurch gerne auch ein wenig schmunzeln wollen, ist die Alex-Verus-Reihe sicherlich empfehlenswert, zumal diese Serie bislang noch nicht geschwächelt hat, sondern sich im Gegenteil von Band zu Band gesteigert hat.

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