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Rezension zu
Kill Creek

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein starker Anfang driftet in ausgetretene Pfade ab

Von: Alexander
27.10.2019

Dieses Buch ist zunächst ein frischer modernisierter Ansatz im Bereich der Spukgeschichten bzw. Geisterhäuser. Die Prämisse ist vielversprechend und die starke Einführung gelungen, so dass man schnell ins Buch findet und dran bleiben will. Die Protagonisten inklusive des Hauses sind gut und umfangreich herausgearbeitet und die gute Wortwahl und lebendige Beschreibungen ziehen den Leser in die sich doch sehr langsam aufbauende Handlung hinein. Die Geschichte kippt aber nach der Hälfte in schwächere Gefilde ab und zieht Inspiration eher aus Horror-Filmen in denen Protagonisten idiotisch handeln "müssen", um sich Gefahren auszusetzen die offensichtlich vorhanden sind. Der vielversprechende Versuch eines Thrillers mit seiner interessanten Prämisse und frischen Herangehensweise an die Thematik scheitert im Laufe des Buches an Charakteren die auf unrealistische Weise handeln und beim Leser das ignorieren von jeglicher Logik voraussetzen. Auch das Ende soll überraschend sein, ist aber vorhersehbar und insgesamt wirkt die zweite Hälfte des Buches als ob der Author es sich sehr leicht gemacht hat, nachdem er Haus, Personen und Handlung gut aufgebaut und eingeführt hat. Wer über diese Schwächen hinwegsehen kann, dem sei das Buch empfohlen, wenn man in diesem Genre nach neuem Lesestoff sucht.

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