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Rezension zu
Roter Mond

Roter Mond von Kim Stanley Robinson

Von: Maschu
27.10.2019

Im Jahr 2048 ist der Mond teilweise besiedelt. Die Chinesen haben dort eine Basis errichtet, und auch die Amerikaner verfolgen ihre Besiedlungspläne. Der Amerikaner Fred Fredericks will dem Leiter der chinesischen Mondbasis Chang Jazu ein abhörsicheres Kommunikationsgerät vorstellen. Bei einem Treffen werden beide vergiftet,nur Fredericks überlebt den Anschlag und wird des Mordes an Chang verdächtigt. Fredericks wird festgenommen, verschleppt, wieder befreit, und kann mit Hilfes eines Freundes fliehen. Zusammen mit der schwangeren Chan Qi, der Tochter eines chinesischen Finanzministers, werden beide auf die Erde -nach Bejing-zurückgeschickt. Dort angekommen, können Fredericks und Chan Qi ihren Verfolgern entkommen. Sie versuchen herauszu-bekommen, wer hinter dem Anschlag steckt . Aber so genau weiß ich es nicht, weil mir nach 180 Seiten! die Lust vergangen ist, weiterzulesen. Der Autor verliert sich in endlos langen Beschreibungen z.B ihrer Flucht, "..wandten sich nach rechts, nachdem sie in eine schmale dunkle Gasse eingebogen waren,und rannten ..bis zur nächsten Kreuzung....sie zog ihn nach rechts und dann nach links, etc.." Detaillierte Darstellung der Städte mögen dazu beitragen, dass man die Atmosphäre derer spürt, aber auch hier ist es zuviel des Guten. Hingegen hat mir sehr gefallen , wie es sein könnte, auf dem Mond zu leben, wenn eine künstliche Gravitation erzeugt werden muss; welche Auswirkung diese auf den Körper hat, z.B auf die Fortbewegung. Gut beschrieben wird auch die Topografie des Mondes; das Gefühl, auf der Mondoberfläche herumzulaufen... Kim Stanley Robinson hat einen guten Schreibstil. Er verliert sich aber in Details, dadurch wird der Roman langweilig, und die Auflösung des Verbrechens uninteressant.

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