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Rezension zu
Palace of Blood - Die Königin

Politischer als die Vorgänger

Von: Veras Literaturtraum
04.11.2019

ACHTUNG! DIESE REZENSION ENTHÄLT SPOILER FÜR BAND 1, 2 UND GANZ BESONDERS 3 DER PALACE-SAGA! Klappentext Der Kampf um den englischen Thron ist entbrannt. Als der entrückte König den Befehl erteilt, Jagd auf seinen eigenen Sohn zu machen, greift die Königin zum Äußersten: Sie lässt ihren Mann ermorden und plant, anstelle des flüchtigen Kronprinzen selbst zu regieren. Robin hingegen wünscht sich nichts mehr, als in Frieden mit der Liebe seines Lebens zusammen zu sein. Mit Rea, der gefürchteten Magdalena. Mit Rea, der zukünftigen Königin. Mit Rea, die zum ersten Mal in ihrem Leben frei sein darf. Doch am Tag ihrer Vermählung wird Rea Opfer eines schrecklichen Anschlags – und der gläserne Palast verwandelt sich an einen Ort des Schreckens, des Verrats und des Blutes. Meine Meinung Einleitung ENDLICH kann ich mich bei euch mit dieser Rezension bei euch melden. Ich persönlich war mit dem Ende von Band 3 ja mehr als nur frustriert und geschockt, weshalb ich mich (nachdem ich bei Christine um eine Fortsetzung gebettelt habe) umso mehr gefreut habe, dass ich diesen vierten Band als Rezensionsexemplar mein Eigen nennen darf! Diese Reihe liegt mir auch sehr am Herzen, da ich die Autorin schon zweimal live sehen durfte und die Rezension zu „Palace of Fire“ eine der ersten auf meinem Blog war. Cover, Haptik, Playlists & Co. Wir haben hier einmal das altbekannte Paperback in seinem gewohnten Design, dieses Mal jedoch wirklich mit einem abgeschlossenen Seidenband. Nebeneinander gestellt sieht die Reihe übrigens richtig toll aus! Dieser Band ist vergleichsweise dünn, hat angenehm mitteldicke Seiten und ist in 6 Teile gegliedert. Im vorderen Teil der Klappenbroschur ist noch einmal ein ausführlicherer Klappentext sowie einige Zitate abgedruckt. In der hinteren findet ihr nochmal eine Übersicht aller Bände, Leserstimmen und eine Kurzbiographie der Autorin. Eine Playlist oder Karte gibt es nicht. Kurze Zusammenfassung des Anfangs (Spoiler) Der weiße König, völlig psychisch kaputt, nachdem sein Leben verschont wurde, gibt den Schießbefehl auf die Rebellen, unter denen auch sein Sohn ist. Bis die weiße Königin ihn durch Madame Hivers Hilfe töten lässt und selbst alleinige Herrscherin wird, gibt es auf der Seite der Rebellen viele Tote. Die weiße Königin beginnt, im Hintergrund Reas Ermordung zu planen, während sie vorgibt, Friedensverhandlungen mit ihr führen zu wollen. Dazu beauftragt sie den Fähnrich, der schon einmal in ihrem Namen einen Mordanschlag auf Rea ausgeführt hat...und Madame Hiver zieht im Hintergrund die Fäden, um Rea zur Königin zu machen. Das Wichtigste: Schreibstil, Plot & Charaktere Irgendwie ist der Schreibstil einerseits genauso, aber andererseits komplett anders als in den anderen Bänden. Wir haben hier diverse Charaktere wie z.B. Rea, Robin, die weiße Königin, Madame Hiver oder den Fähnrich, aus deren Perspektiven die Geschichte geschrieben wurde. Teilweise war das ganze etwas verwirrend, da z.B. Reas Kapitel aus der Ich-Perspektive und alle anderen aus der Erzählerperspektive geschrieben wurden. Auf die Charaktere kann ich jetzt irgendwie gar nicht spoilerfrei eingehen, weshalb ich nur sagen kann, dass man bezüglich der Protagonisten nicht viel neues erfährt. Eher die Nebencharaktere stehen hier fast schon im Vordergrund, wodurch man als Leser natürlich auch als erstes von den Machenschaften der Person erfährt. Das wohl interessanteste und am meisten von mir herbeigesehnte ist der Plot. Und der war dieses Mal noch sehr viel politischer geprägt als in den vergangenen Bänden, undzwar dadurch, dass man durch die diversen Perspektiven Einblicke in die Intrigen, aber auch die Hintergründe bekommt. Vergangene Fragen werden aufgeklärt, aber dennoch muss man sagen, dass der vierte Teil eher ruhig ist, vergleichbar mit einem langen Epilog. Manche Dinge konnte ich dabei voraussehen und manche nicht; allerdings hat die Autorin es sich nicht nehmen lassen, uns in dem letzten Kapitel noch so einen minimalen Cliffhanger sich weiter auftuenden Fragen aufzudrücken. Aber ich hör jetzt lieber auf zu meckern, denn schließlich hat sie diesen Band ja nur für die Fans geschrieben. Fazit Der (jetzt aber wirklich) abschließende Band der Palace-Reihe ist ein solider Buchschmöker, der alte Fragen aufklärt und uns vor allem die Motive und das Wesen vieler Nebencharaktere näher bringt. Vom Plot her geht es zwar eher ruhig zu, und der Schreibstil war ein wenig verwirrend, aber dennoch ist es ein guter Abschluss. Zitat Ich. Ausgerechnet ich. Ich blicke zu der dunklen Silhouette des Buckingham Palace hinüber, zu dem hoch aufragenden Turm aus Glas. Ausgerechnet ich soll in der Lage sein, ihn einzureißen. Ausgerechnet ich soll das Glas zertrümmern. Ausgerechnet ich soll diesem Königreich die Freiheit bringen. Um welchen Preis? - Rea in „Palace of Blood“ auf Seite 71 -

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