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Rezension zu
Der Store

Etwas wenig Handlung

Von: Aglaya
11.11.2019

Paxton hat alles in seinem Leben verloren und sieht keinen anderen Weg, als sich bei Cloud um einen Job zu bewerben, dem Unternehmen, dass ihn zuvor beruflich ruiniert hat. Trotz seines Widerwillens beginnt er bald, die Vorteile der Beschäftigung in der Mothercloud zu schätzen. Anders Zinnia, die gleichzeitig wie Paxton in der Mothercloud beginnt, aber einen ganz anderen Grund hatte, dien Job anzunehmen... Erzählt wird die Geschichte abwechselnd ais der Sicht von Paxton und Zinnia, unterbrochen durch kurze Zwischensequenzen aus der Ich-Perspektive von Cloud-Gründer Gibson. Im Hörbuch werden diese Perspektivenwechsel gekonnt durch verschiedene Sprecher betont. Inhaltlich hat mich "Der Store" vor allem zu Beginn stark an "Der Circle" von dave Eggers erinnert. Auch hier jagend die Angestellten der möglichst besten Punktebewertung ab, auch bei Cloud spielt sich das ganze Berufs- und Privatleben am gleichen Ort statt, wenn auch aus anderen Gründen als im Circle. Der Klappentext ist allerdings eher irreführend. Unter der Oberfläche brodelt es, Widerstand bildet sich? Vor Ort nicht wirklich. Und Paxton zweifelt keine Sekunde and Zinnia und der Aufrichtigkeit ihrer Gefühle. Auf welches Unternehmen der Autor Rob Hart mit Cloud anspielt, sollte wohl jedem schnell klar sein. Zum Nachdenken gebracht haben mich allerdings die Zwischensequenzen mit Gibson. Ist der wirklich überzeugt von all dem BS, den er da rauslässt? Oder redet er sich den Quatsch nur selber ein, damit er nachts überhaupt noch schlafen kann? Insgesamt fand ich die Handlung für ein Hörbuch von über 13 Stunden dann doch etwas mager. Es wird viel erzählt, aber wirklich viel passiert dabei eigentlich nicht. Während ich die Paxton-Sequenzen, gelesen durch den erfahrenen Simon Jäger, sehr mochte, konnte ich mit der Zinnia-Sprecherin Anna Carlsson weniger anfangen. Sie macht ihre Luftholpausen so ausgiebig, dass es sich auch mitten in einem Satz immer wie ein Satzende anhört, wodurch dann der Rest des Satzes irgendwie aus dem Nichts kommt (ergibt das überhaupt einen Sinn?). Mein Fazit Etwas wenig Handlung

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