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Rezension zu
The One - Finde dein perfektes Match

The One - Finde dein perfektes Match von John Marrs

Von: tabeas
13.11.2019

Inhalt: Auf matchyourdna.com kann jeder seinen genetisch perfekt zu sich passenden Partner finden, seinen Seelenverwandten. Doch obwohl das sehr verlockend und unproblematisch klingt, sorgt das Finden des perfekten Matchs für mehr als ein Problem und nicht nur einmal trügt der schöne Schein und es offenbart sich eine düstere Wahrheit. Meinung: Das Buch ‚The One - Finde dein perfektes Match' von John Marrs erschien am 21. Oktober 2019 im *Heyne<-Verlag. Das Cover des Buches ist sehr schlicht gehalten, spricht mich aber genau deswegen dennoch an. Außerdem sorgen die pink gefärbten Seitenränder für ein besonderen Blickfang. Das Cover lässt wenig Rückschlüsse auf die Story zu, was sehr passend ist, da die Geschichte sehr unvorhersehbar ist und man bis zum Schluss nicht wirklich weiß in welche Richtung sich das Geschehen entwickelt. Das Buch erzählt die Geschichten von fünf separaten Protagonisten, die nichts miteinander zu tun haben. Die erste Figur, die man kennen lernt ist Mandy, die sich nichts sehnlicher wünscht als endlich selbst eine Familie zu gründen und als sie dann endlich herausfindet, dass ihr Match gefunden wurde, scheint ihrem Plan eigentlich nichts mehr im Wege zu stehen. Mandy war für mich eine schwer einzuordnende Figur, denn einerseits war ihr Handeln durchaus nachvollziehbar, wirkte aber dennoch häufig nicht wirklich durchdacht und übereilt. Trotzdem mochte ich ihre Kapitel und fand ihre Geschichte sehr spannend und überraschend. Den nächsten Charakter, der auftritt ist Christopher, schon im ersten Kapitel wird klar, dass die Bezeichnung Psychopath auf ihn zutreffend ist. Gerade seine Kapitel fand ich sehr spannend, denn ich fand es sehr interessant zu erleben, wie sich aus einem eiskalten Mörder eine Person entwickelt, die Gefühle hat und erkennt, dass es vielleicht doch mehr als morden in seinem Leben gibt. Als Nächstes taucht Nick, der augenscheinlich ein glückliches und zufriedenes Leben führt, doch seiner Freundin reicht dies nicht und bringt ihn dazu ihre DNA zu testen und als sich herausstellt, dass sie beiden keine Seelenverwandte sind, beginnt Nick zunehmend seine Beziehung zu hinterfragen. Und auch Jade hat ihren Match schon seit einiger Zeit gefunden und lediglich, dass die beiden auf unterschiedlichen Kontinenten leben, hält sie davon ab mit ihm glücklich zu werden, doch als sie schließlich spontan vor seiner Tür auftaucht wird ihr schnell klar, dass nicht alles so ist wie sie geglaubt hat. Als Letztes lernen wir Ellie kenne, die mehr mit Match Your DNA zutun hat als alle anderen Protagonisten, doch auch sie findet nach Jahren ihr Match und plötzlich scheint ihr ganzes Leben vollkommen. Die einzelnen Handlungsstränge sind sehr unterschiedlich und sind gut voneinander getrennt, da die Geschichten immer durch neue Kapitel mit dem Namen des jeweiligen des Protagonisten als Überschrift eingeleitet werden. An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel über die eigentliche Handlung vorweg nehmen, da die Geschichte davon lebt, dass man am Anfang direkt in die Geschehnisse hineingeworfen wird und nicht wirklich einschätzen kann wohin sich alles entwickelt. Mir hat die Handlung gut gefallen und ich mochte es sehr gerne, dass es fünf eigenständige Geschichten waren, die alle ihren völlig einzigartigen Reiz hatten. Der Schreibstil war vor allem durch die kurzen Kapitel geprägt, die aber alle immer sehr spannend waren und so gut wie immer mit einem Cliffhanger endeten, so dass ich mehr als einmal versucht war ein paar Kapitel vorzublättern, um direkt zu wissen wie es jetzt weitergeht. Insgesamt ein sehr überzeugender Schreibstil, der zu keiner Zeit etwas in die Länge gezogen hat. Fazit: Ein wirklich beeindruckendes Buch, das mehr als reine Unterhaltung ist, denn es wirft einige durchaus sehr reale gesellschaftskritische Fragen auf. Besonders wie sich damit auseinandergesetzt wird, dass man obwohl man eigentlich ein glückliches Leben führt dies nie genug zu sein scheint und man immer auf der Suche nach mehr ist und dabei zu viel aufgibt. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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