Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die Toten von Inverness

Ein knackiger Krimi

Von: Yvonne Bauer
26.01.2020

Titel: Die Toten von Inverness: Ein Schottland-Krimi Autor: G. R. Halliday Genre: Krimi Seitenzahl: 544 ISBN: 978-3734107962 Das Cover: zeigt eine einsame Hütte im schottischen Hochland. Der düstere Himmel stimmt den Leser gut auf den Roman ein. Handlung: In den Highlands verschwinden männliche Jugendliche und werden kurz darauf tot aufgefunden. Ein Merkmal der Morde - ein schwarzer Stein in der Luftröhre der Opfer - deutet daraufhin, dass es sich bei dem Täter um einen Serienmörder handeln muss. DI Monica Kennedy, eine erfahrene Ermittlerin, wird mit dem Fall betraut. Hauptfiguren: DI Monica Kennedy - erfahrende Ermittlerin der Polizei von Inverness mit einer zwielichtigen Vergangenheit, vom Aussehen eine Frau, die im Gedächtnis bleibt, eine schwarzhaarige "Hühnin", die zwischen den den Pflichten als Polizeiermittlerin und denen als Mutter einer kleinen Tochter hin- und hergerissen ist. DC Connor Crawford - junger Kollege und Partner von Monica, ein stets kritischer Schnösel mit gegelten dunkelroten Haaren. Michael Bach - Sozialarbeiter, Typ "einsamer Wolf", der auf der Suche nach seinem Schützling in die Ermittlungen verstrickt wird und nach und nach immer tiefer in den Sumpf des Verbrechens gerät. Sprache / Duktus: Der Start des Romans ist schon mal ein Knaller und verstört die Seele zartbesaiteter Leser. Der 16j-ährige Robert wird in den letzten Stunden seines Lebens bis hin zu seiner Entführung begleitet. In den folgenden Kapiteln wird das Ermittlerduo Kennedy/Crawford auf Spurensuche begleitet. Die Kapitel sind chronologisch geordnet, kurz und knackig, was dazu einlädt, "nur noch ein Kapitel" zu lesen. Zwischendurch sind Kapitel eingestreut, die aus Sicht des Killers geschrieben sind. Die Umgebung der winterlichen Highlands wird sehr bildhaft beschrieben, ebenso die Figuren. Der Leser wird mitgenommen auf die Spurensuche, folgt den Fährten, die auch von den Detectives beschritten werden. Zusammenfassung: Dieser kurzweilige, knackige Krimi entführt den Leser in die winterlichen Highlands. Man begleitet die alleinerziehende Ermittlerin, die allein durch ihre Optik einen auffälligen Charakter darstellt. Die Frau setzt sich in der Männerdomäne der Polizei den Abgründen menschlichen Handelns aus, wird mit grausamen Serienmorden konfrontiert. Im Hinterkopf hat sie dabei stets ihre kleine Tochter Lucy, die sie aufgrund des Ehrgeizes während der Berufsausübung ihrer Meinung nach vernachlässigt. Durch die Unterstützung ihrer Mutter gelingt ihr jedoch der Spagat zwischen Kindererziehung und Beruf. Auch als ihre Ermittlerqualitäten infrage gestellt werden, folgt sie ihren Instinkten und führt unabhängig von der Polizei Ermittlungen durch. Michael Bach, Sozialarbeiter, auf der Suche nach einem verschwundenen Klienten, hilft ihr dabei, dass Puzzle aus Indizien zusammenzusetzen. Dieser kurzweilige Krimi überzeugt ab der ersten Seite und ist hoffentlich der Auftakt zu einer Serie von Büchern um DI Monica Kennedy. Mein Fazit: Empfehlenswert!

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.