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Rezension zu
Römisches Finale

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rachmaninov

Von: Literaturwerkstatt-kreativ / Blog
31.01.2020

„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor „Römisches Finale“ von Natasha Korsakova Rom Der weltberühmte Pianist Emile Gallois wird nach einem triumphalen Konzert erschossen aufgefunden und Commissario Di Bernardo und sein junger Kollege Ispettore Del Pino übernehmen den Fall. Schnell wird klar das Emile Gallois ein Doppelleben geführt hatte und es einen männlichen Geliebten gab. Die Ehe mit seiner Frau war für ihn nur noch Fassade. Somit hätte seine Frau, aus Eifersucht, durchaus ein Motiv gehabt ihn zu töten. „Als dann jedoch eine zweite Leiche gefunden wird, stellt sich der Fall noch einmal ganz anders und sehr viel komplexer dar …“ Fazit: Natasha Korsakova ist eigentlich Violinsolistin, hatte aber immer schon sehr viel Spaß am Schreiben und präsentiert jetzt mit „Römisches Finale“ ihren zweiten Krimi. Und dieser steht seinem Vorgänger in nichts nach. Bereits mit ihrem Debütroman „Tödliche Sonate“ hatte sie mich begeistert. Das was Ihre Krimis so besonders machen ist Korsakovas Liebe zur klassischen Musik, da sie Ihren großer musikalischer Erfahrungsschatz in Ihren Romanen mit einbringen kann. Stand im ersten Band die Geige im Vordergrund, so ist es nun das Klavier. Besonders liegt Ihr die Musik von Rachmaninov am Herzen. So bekam ich neben einem guten Kriminalfall hier zusätzlich einen kleinen Diskurs in klassischer Musik erhalten. Davon motiviert habe ich mir immer wieder nebenbei Musik von Rachmaninov angehört und so konnte ich noch tiefer in die Geschichte eintauchen. Mit Commissario Di Bernardo und Ispettore Del Pino hat die Autorin ein sehr unterschiedliches Ermittlerduo kreiert, bei denen beide Figuren ihren eigenen Reiz und Charme haben. Herrlich ist, dass der Commissario überhaupt keine Ahnung von klassischer Musik hat und sich in dieser Welt auch eigentlich überhaupt nicht wohlfühlt. Die Autorin hat durch einen zweiten Erzählstrang, der anfangs überhaupt keinen Sinn zu ergeben scheint – da immer wieder Rückblenden einer Mafiafamilie erzählt werden, die erst einmal vermeintlich nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun haben – einen sehr dichten und kurzweiligen Krimi darboten, der mit einem sehr überraschenden Finale endet. Ich freue mich bereits auf den nächsten Krimi – gerne auch wieder als Hörspiel – von Natasha Korsakova!!!

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