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Rezension zu
Im Zeichen der Mohnblume - Die Schamanin

Feuer feuer feuer

Von: litterarumnebula
19.02.2020

Zuerst mal: es geht um Runin, ein Waisenkind, die alles gibt um in Sinegard (die beste Militärschule des Landes) studieren zu dürfen und so ihrem bisherigen Leben zu entfliehen. Dort wird es aber nicht unbedingt leichter für sie, denn sie ist weiterhin eine Außenseiterin und bekommt es zudem noch mit Mächten zutun, an die sie nie wirklich geglaubt hat. 1. Der Klappentext hat mich angesprochen, ich muss aber zugeben, dass ich insgesamt eigentlich mehr vom Titel und vom Cover geködert wurde. Die Welt in der das Buch spielt gefällt mir an sich wirklich gut, es ist sehr chinesisch angehaucht, die Kultur und das Weltbild, welches dort vertreten wird erinnert mich sehr an alte chinesische Filme, aber kein Wunder, denn genau da kommt die Autorin ja auch her. Runin ist noch sehr jung, das merkt man an einigen Stellen sehr. Ich muss auch sagen, dass sie mir zwar wirklich sympathisch ist, ich sie hin und wieder aber auch nicht wirklich leiden kann. Sie ist sehr stark auf Macht und das Kämpfen aus, das sagt mir nicht so wirklich zu, war aber zu erwarten. Ich hoffe einfach auf eine Charakterentwicklung, auch wenn ich sie nicht wirklich für logisch halte, aber man weiß ja nie. Alle anderen Charaktere finde ich ebenfalls sehr gut geschrieben, ein paar zum Lieben, ein paar zum Hassen 🤷‍♀️ Der Schreibstil ist angenehm, allerdings sind mir jetzt schon mehrere Rechtschreibfehler aufgefallen und einmal bin ich leider sogar über einen Satz gestolpert, der ohne Kontext überhaupt nichts aussagen würde. 2. Der Schreibstil ist immer noch großartig, Actionlastiger als im ersten Abschnitt, das gefällt mir gut und macht einen schönen Kontrast daraus. Die Protagonistin Runin entwickelt sich charaktertechnisch tatsächlich weiter, wenn ich nicht so wie ich es gehofft hatte, aber es passt in die Geschichte. Irgendwie warte ich aber die ganze Zeit auf eine eingewebte Liebesgeschichte. Ein paar mal hatte ich wirklich Vermutungen a la "ah, das wird dann also Runins Liebhaber", aber bis jetzt gar nicht. Stört mich nicht. Es muss ja auch nicht immer sein und ich denke auch, dass die Geschichte da wirklich drunter leiden würde. 3. Wie ihr euch nun bereits denken könnt hat mir auch der letzte Teil des Buches gut gefallen. Auch wenn ich finde, dass Runins Charakterentwicklung insgesamt recht enttäuschend war, von einer ambitionierten Schülerin, die das Beste aus ihrem Leben machen will zu was? Einer von Hass und Rache erfüllten Persönlichkeit.. Naja.. Aber es ist nachvollziehbar. Und auch der einzige Punkt an dem ich nörgeln will. Naja, abgesehen vom Cliffhanger.. Sowas macht das warten immer unerträglich. Aber da muss ich jetzt durch.

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