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Rezension zu
Das Grand Hotel - Die nach den Sternen greifen

Erfrischend anders

Von: Stephanie
21.02.2020

In dem Buch folgen wir der Hoteliers Familie von Plesow, die sowohl in Berlin als auch in Binz (auf Rügen) ein Hotel besitzen. Die Geschichte beginnt damit, dass am Strand von Binz ein Mann tot aufgefunden wird und das Buch handelt folglich davon wie sich dieses Ereignis auf die Familie und ihre Hotels auswirkt und verschiedene Handlungsstränge in Bewegung gesetzt werden. Bernadette von Plesow ist die Besitzerin des Grand Hotels in Binz das sie zusammen mit ihrem Sohn Alexander führt. Ihr zweiter Sohn Constantin führt ein Hotel und Varieté in Berlin und obwohl er eine gute Beziehung zu seiner Familie hat weiß diese nicht alles darüber was dort vor sich geht. Zusätzlich gehört zu der Familie noch die Tochter Josephine die jüngste der Geschwister. Sie befindet sich auf der Suche zu sich selbst und scheint nicht so richtig in die Familie hineinzupassen. Die Familienmitglieder sind die Hauptcharaktere doch es werden auch die Sichtweisen einer ganzen Reihe Nebencharaktere eingebunden, was für mich ein bisschen zu viel war und dazu geführt habe das für mich niemand besonders heraus stach. Während dem Lesen habe ich mich oft gefragt ob diese detaillierte Vorstellung notwendig für die Story ist (im ersten Drittel des Buches gab es schon mindestens 10 verschiedene Sichtweisen). Es ist möglich das dies bewusst gemacht wurde, um die auf Handlungsstränge in den weiteren Büchern vorzubereiten, aber mich hat es während dem Lesen etwas irritiert da ich lieber erst einen guten Eindruck für die Hauptcharaktere gewonnen hätte. So sind mir Teile von Alexanders Handlungen bis zum Ende des Buches ein Rätsel geblieben. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ansonsten jedoch sehr gut, da es sich sehr flüssig lesen lässt. Jedoch habe ich die Wichtigkeit der Zitate (jeweils von verschiedenen Charakteren des Buches) am Anfang mancher Kapitel nicht verstanden. Besonders da nicht jedes Kapitel mit einem Zitat beginnt, haben Sie mich dann leider doch irgendwann gestört. Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen und es wurde zum Ende hin auch immer interessanter. Was mir besonders gefallen hat, ist das es mal deutlich was anderes ist als die typischen historischen Romane, die sich doch oft vom Thema her ähneln. Zwar folgen wir auch hier drei starken Frauen aber die Entwicklung von Constantin und wie sein Leben in Berlin das seiner Familie beeinflusst, war etwas erfrischend neues.

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