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Rezension zu
Die langen Abende

Alt werden ist nicht schön....

Von: Mary
21.02.2020

Eine sehr alte Freundin von mir sagt immer „Alt werden ist nicht schön, genieße dein Leben solang du noch jung bist“. Vieles an diesem Buch erinnert mich an diesen Ausspruch. In dem Buch „Die langen Abende“ von Elizabeth Strout geht es um Olive Kitteridge und Jack Kennison, sowie weiteren Personen, die allesamt gemeinsam haben, dass sie in dem kleinen Städtchen Crosby in Maine wohnen. Alle Bewohner haben ihre Eigenheiten und so gibt es in dem Buch vieles zum Schmunzeln, vieles Trauriges, Alltägliches und es geht sehr oft um das Älterwerden. Das Buch ist kein durchgängiger Roman, es ist eher so dass fast jedes Kapitel eine kleine Kurzgeschichte ist. Fast alle Bewohner von Crosby haben oder hatten in ihrem Leben mit der pensionierten Lehrerin Olive Kitteridge zu tun, die sich oft sehr großherzig zeigt, aber auch ihre Ecken und Kanten hat. In mehreren Kapiteln geht die Autorin tiefer auf das Leben der beiden Hauptfiguren Olive und Jack, beide verwitwet, ein. Nachdem sie den größten Teil ihres Lebens mit ihren verstorbenen Ehepartnern verbracht haben, lernen sie noch einmal zu lieben und gegenseitig füreinander da zu sein. Beide haben gemeinsam, dass sie kein gutes Verhältnis zu dem jeweils einzigen Kind haben. Das Buch zeigt einem nur allzu klar die Vergänglichkeit des Seins auf und regt dazu an das Jetzt zu genießen. Der Roman ist sehr schön geschrieben, er liest sich sehr gut und ich würde ihn jedem empfehlen, der gerne Familiengeschichten liest.

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