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Rezension zu
Die Tote in der Sommerfrische

Ein Historischer Seebad-Krimi

Von: Ute23
24.02.2020

Norderney 1912. Der junge Journalist Christian Hinrichs, der eine Reportage über die Prominenz in der Sommerfrische auf Norderney schreiben soll, zieht eine ertrunkene junge Frau aus dem Meer. Zeugin davon wird die junge Viktoria Berg, Tochter aus großbürgerlichem Hause, welche die Sommerfrische auf Norderney verbringt, bevor sie ihre Stelle als Lehrerin an einer Reformschule antreten wird. Viktoria erkennt in der Ertrunkenen Henny Petersen, die sie aus Kindheitstagen kennt. Hennys Eltern standen früher bei Viktorias Vater in Diensten. Henny war Dienstmädchen im Palais-Hotel, wo Christian und Viktoria gerade logieren. Die Polizei glaubt an Selbstmord - Christian und Viktoria aber nicht, und sie recherschieren... Der Krimi spielt zur Kaiserzeit. Die verschiedenen Personen in der Sommerfrische passen glaubwürdig in diese Zeit. Hier trifft man auf alten Adel, Großbürgertum und Bedienstete. Die Charaktere sind interessant und fast jeder ist verdächtig. Die Klassenunterschiede und die Stellung der Frau in der Gesellschaft im Jahr 1912 sind die Hauptthemen und ziehen sich durch den ganzen Kriminalroman. Die Kaiserzeit kommt glaubhaft rüber ohne langweilige historische Erklärungen. Der Krimi bleibt bis zum Schluss spannend. Der Krimi besteht aus 55 kurzen Kapiteln mit jeweils einer passenden Überschrift. Der Schreibstil ist flüssig und die Worte sind gut gewählt. Der Seebad-Krimi liest sich so locker und leicht und ist doch so spannend und fesselnd.

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