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Rezension zu
Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt

Extrem fesselnd, temporeich und verspricht Momente die einen Gänsehaut verleiht!

Von: Jen
10.03.2020

Es handelt sich um das Buch "Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt" verfasst von C.A. Fletcher. Diese fiktive Abenteuergeschichte ist ein Dystopie Roman, welches sich in einem post-apokalyptischen Zeitalter abspielt. 
Das Buch erzählt von einem Jungen namens "Griz". Griz lebt im damaligen Nordeuropa, wo er zusammen mit seinen Eltern, seinen zwei Geschwistern und zwei Hunden lebt. Griz erlebt keine gewöhnliche Kindheit, da er in einer Welt aufwächst in der 99% der Menschheit bereits ausgestorben ist. Als plötzlich ein Mann auf der Insel der Familie auftaucht, stellt Griz am nächsten Morgen fest, dass einer seiner Hunde gestohlen worden ist. Ohne groß darüber nachzudenken, begibt sich der Junge sofort auf Verfolgungsjagd um seinen Terrier zurückzuholen. Ich habe diesen Roman innerhalb von drei Tagen verschlungen, da die Erzählweise am Ende jedes Kapitels immer einem zum weiterlesen motiviert und stets neugierig auf das Ende macht. 
C.A. Fletcher schreibt in einer Tagebuch ähnlichen Form, diese sehr leicht zu lesen ist. Gleich zu Beginn taucht man sofort mitten in die Geschichte hinein, man muss am Anfang nicht sehr viel drumherum lesen. Die Perspektive eines Jungen zu lesen, der in einer post-apokalyptischen Welt lebt war sehr interessant und spannend. Griz wertschätzt Dinge, die wir in unserem Alltag für selbstverständlich halten. Man lernt, dass selbst in den aussichtslosesten Momenten im Leben, man doch immer ein kleines Stück Freude finden kann wenn man sich darum bemüht. Die Geschichte wirft einige Fragen auf, die leider bis zum Ende größtenteils ungeklärt bleiben. Der Roman wurde sehr realistisch, tempogeladen und nicht wirklich emotional präsentiert. Klar, man erfährt über Griz’ Emotionen, jedoch würde ich die Art und Weise wie es beschrieben worden ist, nicht als "herzerreißend" oder "tränenreich" bezeichnen. Was man bei dieser Art von Handlung erwarten könnte. Es gab Momente bei denen ich wirklich Gänsehaut bekam. Sich vorzustellen, dass man komplett auf sich gestellt ist, in einer Welt in der keine Menschen leben sowohl als auch Gebäude, Häuser leer stehen und es gar kein Strom gibt, ist wirklich sehr beängstigend. Griz kennt es nicht anders, aber für jemanden der die Welt nicht so kennt, muss es wirklich furchteinflößend sein. Teils habe ich mir gedacht, dass dieses Buch auch ein sehr großes Potenzial für ein Horror-Roman besitzt. Das Ende hat mich sehr überrascht, aber nicht auf eine Weise die man erwartet. Griz Gedankengang hat mich daran erinnert, dass Isolation einen zu sehr viel unnötigen Denken animiert, welche zur Verwirrung führen kann. Der Weltenbau war sehr schön beschrieben, jedoch gab es ab und zu zu viele Wiederholungen. 

Griz’ Geschichte zu verfolgen war wirklich ein großes Abenteuer! Es handelt sich nicht allzu sehr um die Hunde selbst, sondern viel mehr um Griz' Erlebnisse auf seiner Reise. Ich würde dieses Buch Lesern aus allen Altersgruppen empfehlen, vor allen Dingen denen die realistische Dystopien mögen und denjenigen denen es leicht fällt eine überaus starke Liebe und Loyalität zum Tier nachzuvollziehen. 



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