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Rezension zu
Ein Tod ist nicht genug

Swanson konnte mich wieder begeistern

Von: Luilines Blog
29.03.2020

Dies ist nicht das erste Buch, welches ich von Peter Swanson gelesen habe. Sobald er ein neues Buch veröffentlicht, muss ich es sofort haben. Mein bisheriges Lieblingsbuch von ihm ist "Die Gerechte". Das letzte Buch konnte mich leider nicht so begeistern, aber umso mehr war ich auf dieses Buch hier gespannt. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen und es gibt unterschiedliche Perspektiven. Dadurch wurde die Geschichte komplexer und abwechslungsreicher. Die einzelnen Kapitel enden immer auf einer spannenden Note und oft konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen musste, wie es weitergeht. Im Mittelpunkt des Buches steht Harry, der aufgrund der Beerdingung seines Vaters vorübergehend bei seiner Stiefmutter Alice einzieht. In dem Erzählstrang der Vergangenheit steht Alice im Fokus und wir erfahren als Leser viel über ihr Leben als Jugendliche. Insgesamt ist mir Harry als Charakter etwas zu blass geblieben und ich konnte ihm nicht viel abgewinnen. Dafür habe ich sehr gerne mehr über Alice erfahren und mir haben die Kapitel, die in der Vergangenheit spielen, besser gefallen. Die Charaktere sind allesamt geheimnisvoll und auch die Nebenfiguren sind interessant ausgearbeitet. Der Schreibstil von Swanson konnte mich wieder überzeugen und das Buch lässt sich flüssig lesen. Er baut unbewusst Spannung auf und schafft es den Leser zu fesseln. Die unerwarteten Wendungen dürfen natürlich auch nicht fehlen und am Ende gibt es einen großen Showdown. Dennoch waren einige Aspekte nicht ganz logisch und wirkten teilweise auch etwas an der Haaren herbeigezogen. Das kannte ich aber schon aus den anderen Büchern und hat mich deshalb auch nicht allzu sehr gestört. Man sollte aber bedenken, dass die Geschichten von Swanson nicht immer ganz realistisch sind. Fazit: Trotz einiger kleiner Kritikpunkte konnte mich das neue Buch von Peter Swanson wieder begeistern und hat mir insgesamt sehr gut gefallen. An "Die Gerechte" kommt es zwar nicht ganz heran, aber dennoch wurde ich hier nicht enttäuscht. Daher gibt es von mir 4 Sterne!

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