Rezension zu
Das Haus der tausend Welten
Packende Fantasystory, wenn auch mit zähem Beginn
Von: PhineZunächst einmal: Wer hat bitte diesen Klappentext geschrieben?! Meiner Meinung nach ziemlich missverständlich und am Inhalt vorbei formuliert. Nun also kurz zum Inhalt aus meiner Sicht: Auf teils abenteuerliche Weise gelangen die Charaktere in das "Haus der aufgehenden Sonne", welches das besagte Haus der tausend Welten ist und es beginnt ein spannender Wettlauf zwischen drei Gruppen, Rückkehr ungewiss. Ich ging also auf Grund des Klappentextes mit leicht falschen Erwartungen an dieses Buch heran und es brauchte 155 Seiten bis ich mir dachte, das kann noch was werden. Ab da konnte ich das Buch dann allerdings nur noch schwer aus den Händen legen und habe die letzten 200 Seiten förmlich an einem Stück verschlungen. Sehr gut gefallen hat mir der Schreibstil. Zudem ist es sehr bildgewaltig, aber auch nicht zu detailreich. Man versinkt voll und ganz in der Welt und hat die Schauplätze und Charaktere quasi vor Augen. Auch die Einführung der Charaktere fand ich an sich gelungen, vielleicht etwas langatmig, aber das ist mir im Grunde lieber als wenn es direkt losgeht und man sich fragt, wer war das jetzt nochmal. Auf jeden Fall möchte ich weitere Titel des mir unbekannten Autorenduos lesen, weil mir die Art wie sie diese Welt erschaffen haben super gefallen hat und ich gespannt bin wie die anderen Welten aussehen. Alles in allem, also ein empfehlenswertes Fantasybuch. Und wenn man nicht mit der Erwartung startet, dass das Abenteuer im Haus der tausend Welten direkt losgeht oder auch einfach nicht den besagten Klappentext liest, kommen einem die ersten Seiten wahrscheinlich nicht so zäh vor wie mir.
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