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Rezension zu
Der Killer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Toller Horrorroman - nichts für schwache Nerven!

Von: Mellis Buchleben
29.04.2015

Der erste Satz "In der Nacht, in der alles begann, verließen Frank und Joan Bessler die drückende Hitze ihres Hauses und gingen vier Straßen weiter zu Hoffmans Supermarkt." Der Autor Richard Laymon (1947 - 2001) arbeitete als Lehrer, Bibliothekar und Zeitschriftenredakteur, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Er wird von Kollegen wie Stephen King noch heute hoch geschätzt. Inhalt Für Journalistin Lacey beginnt eines Tages der Albtraum in einem Supermarkt. Nur knapp entkommt sie schwerverletzt einem Killer. Doch das ist erst der Anfang. Auf ihrer Flucht kommt sie einer Kultgemeinschaft auf die Spur, die entsetzliche Rituale durchführt. Hat der Albtraum je ein Ende? Meinung Von der ersten Seite an war ich mittendrin in diesem packenden Horrorroman. Ich habe mit der Protagonistin Lacey bis zum Ende mitgelitten und mitgefiebert. Ich konnte das Buch aufgrund des spannenden Schreibstiles kaum aus der Hand legen, musste dies aber ab und zu doch tun, um mal kurz durchzuatmen. Denn Richard Laymon schafft es immer wieder, gute Hintergrundideen seiner Bücher in einer gruseligen Atmosphäre zu verwirklichen. In diesem Buch gibt es da zunächst einmal die Ausgangssituation in einem Supermarkt. JEDER war schon mal in einem Supermarkt und die Geschichte dort beginnen zu lassen, in einer solchen Alltagssituation, hat auf jeden Fall ihren Reiz, da ich mir alles genau vor Augen führen konnte. Dann wäre da des Weiteren diese Kultgemeinschaft mit ihren furchtbaren Ritualen, deren Zusammenhang mit der Haupthandlung um Lacey sich nicht sofort, sondern erst später für mich erschlossen hat. Das hat die Spannung aufrecht erhalten. Mir hat vor allem die Idee des Autors zu dem im Vordergrund stehenden Killer gefallen, bei dem es sich nicht um einen normalen Mörder handelt. Dabei sind ein paar übersinnliche Elemente mit eingeflossen. Normalerweise mag ich das ja nicht so, aber hier hat es unglaublich gut gepasst und es war spannend, sich diese Situationen auszumalen. Sie sind sehr bildhaft beschrieben und dadurch sozusagen zum Greifen nahe. Insgesamt habe ich mich dem Genre entsprechend gut unterhalten gefühlt, habe mich gegruselt und mit der Protagonistin von Anfang bis Ende mitgelitten. Einzig bei manchen Nebenfiguren hätte ich mir ein bisschen mehr Ausarbeitung gewünscht. Aber rundum ist es auf jeden Fall ein gelungener Horrorroman, der nicht für schwache Nerven, aber für alle Horrorliebhaber geeignet ist!

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