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Rezension zu
Das Haus der tausend Welten

Tolle High-Fantasy mit kreativer Handlung und einigen kleinen Macken - definitiv lesenswert!

Von: Kate Shepard
14.04.2020

Das Buch "Das Haus der Tausend Welten" hat mir persönlich sehr gut gefallen. Der Klappentext beschreibt aber eher weniger, worum es im Buch geht. Daher hier noch eine kurze Zusammenfassung: In der Stadt Altair begeben sich ein paar (mehr oder wenige illustre) Charaktere auf die Suche nach Schätzen in einem berüchtigten Haus. Dabei geraten sie aufgeteilt in Gruppen in eine Art Wettkampf um das Erreichen der höchsten Etage, was sich bei dem magischen Haus allerdings als durchaus schwierig herausstellt. Am Anfang des Buches werden die Hauptcharaktere und ihre Begleiter vorgestellt. Ihre Hintergrundgeschichte wird jeweils kurz beleuchtet, einige Informationen dazu tauchen aber auch erst im Laufe des Buches auf. Ich war zu dem Zeitpunkt eher mäßig begeistert vom Buch, da mir auch keiner der Charaktere wirklich sympathisch war, so dass man sich in ihn hineinversetzen kann. Sobald aber nach etwas mehr als 100 Seiten klar war, dass die Handlungsstränge der Charaktere an diesem magischen Haus zusammenlaufen, war ich dann doch gespannt. Als der Wettlauf der Gruppen beginnt, nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf. Zwischendurch gab es für mich einige lange Passagen, in denen die Charaktere auf Situationen treffen, die es ähnlich schon einmal im Buch gab. Die Passagen musste ich ziemlich durchkauen, dafür gibt es den Stern Abzug. Im letzten Drittel des Buches gibt es bei ein paar Charakteren einige Verweise auf die anderen Handlungsstränge und man ahnt schon, dass diese im furiosen Finale aufeinander treffen. Vor dem Ende kamen noch einige interessante Informationen auf, die im Buch rückblickend wirklich Sinn ergeben, was es eigentlich noch einmal lesenswert gemacht hat. Der Schluss des Buches verweist schön auf den Anfang und lässt Platz für ein paar mehr Geschichten. Zum Ende hin waren die Charaktere und der Schreibstil wirklich sympathisch! Etwas Kritik habe ich aber doch noch: die Kampfszenen waren wirklich lebendig beschrieben und man konnte sie sich vorstellen, aber teilweise waren sie mir etwas zu detailreich bzw. zu lang. Das ist aber vielleicht auch persönlicher Geschmack. Außerdem tauchten häufig Begriffe ohne Erklärung auf (High-Fantasy!), die aber praktischerweise im Glossar/Namensverzeichnis erklärt werden. Was mir fehlt, ist eine Karte z.B. vom magischen Haus in dem Buch, das war aber auch nicht notwenig. Es bleiben zum Ende für mich auch einige kleine Fragen offen (Gründe für die Handlungen einiger Personen, Hintergründe zur Magie). Ich hoffe, dass es noch mehr Bücher aus der Welt geben wird, die vielleicht einige Hintergründe aufgreifen und mehr erklären. Für Leute, die nicht unbedingt Fantasy-Leser sind, ist der Einstieg sicher etwas schwieriger, aber als Leser klassischer High-Fantasy kann ich das Buch mit ideenreicher Handlung definitiv empfehlen!

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