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Rezension zu
Tochter der Schwarzen Stadt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tochter der schwarzen Stadt

Von: Bianca PB
30.04.2015

Klappentext: Alena versteht es, sich durchs Leben zu mogeln. Doch als sie sich in der Stadt Terebin als uneheliche Tochter des Herzogs ausgibt, ist sie wohl zu weit gegangen. Ihr droht der Tod – es sei denn, sie willigt ein, bei einer groß angelegten Intrige die Hauptrolle zu spielen. Denn Alena ist der wahren Prinzessin wie aus dem Gesicht geschnitten und soll nun an ihrer statt einen der verhassten Skorpion-Prinzen heiraten. Doch das ist nicht die einzige Verschwörung, in die sie sich verstrickt. Und vielleicht – nur vielleicht – ist sie ja tatsächlich die Tochter des Herzogs … Quelle: Blanvalet Meine Meinung: Ich wollte dieses Buch gerne lesen, weil mein Freund ein absolut begeisteter Leser von Torsten Fink ist und hier endlich mal eine Frau die Hauptrolle spielt in der Welt der Schattenprinzen, von der ich schon so viel gehört habe. =) Insgesamt lesen wir aber aus diversen Sichten, alle miteinander verknüpft, aber mir wurde es teilweise etwas zu viel ^^. Gleich zu Beginn lernen wir Alena kennen, eine wirklich außergewöhliche Protagonistin. Sie ist ziemlich dreist, lügt, betrügt und insgesamt war sie mir nicht unbedingt immer sympathisch bei ihren Handlungen (zumindest zu Beginn ;-]). Aber es war sehr erfrischend einmal eine etwas andere Protagonistin vor sich zu haben. Allein ihr umgangssprachliches, rotzfreches Mundwerk war manchmal wirklich zum totlachen. =) Als nächstes lernen wir Thenar kennen, den Strategos des Herzogs. Er war mir am Anfang irgendwie sympathisch, aber insgesamt konnte ich zu Beginn nicht sonderlich viel mit ihm anfangen. Im Laufe der Geschichte wird seine Wichtigkeit klar und es kristallisierte sich für mich sein Charakter heraus, aber wie ich den fand, verrate ich nicht ^^. Eine weitere wichtige Rolle bekommt Jamade. Jamade ist ein "Schatten". Eine Art Assassinin mit magischen Kräften, unglaublich stark und eine verdammt beeindruckende Kämpferin. Sie ist dafür da, um auf die Prinzessin aufzupassen. Prinzessin Caisa, der Alena wie aus dem Gesicht geschnitten sieht... Natürlich gibt es noch weitere Charaktere, jeder für sich wichtig und gut ausgearbeitet. Die Charakterumsetzung war wirklich großartig, jeder war individuell und ich mochte einige und einige auch nicht. =) Im Prinzip dreht sich die ganze Story nur darum, dass Alena die Prinzessin spielen muss, da ein Prinz sie heiraten will, der Herzog aber dagegen ist und da Alena sowieso im Kerker war... bietet es sich ja an ^^. An sich finde ich die Idee gut, Doppelgänger kennt man ja aus einigen Geschichten schon etwas und ich habe mich sehr auf die Umsetzung gefreut. Allerdings wurde ich etwas gebremst: Sie reden so viel! Ohne Witz, mir kam es zeitweise sowas von lang vor. Strategie X, Plan O, Was machen wir wenn? Herzog, hier, Fürst da, Alena stellt sich stur. Gaaaanz zwischendurch hat der Schatten mal bisschen was zu tun und dann wird wieder geplant. Wie kann man den Krieg beenden? Wie kann man Y töten? Wie kann man... Uff! Grundsätzlich mag ich solche Bücher nicht sonderlich und mir hat es sehr geholfen, dass mein Freund mir immer noch bisschen was erklärt hat. Ich kenne die anderen Bücher nicht, aber da es sich hier um einen Einzelband handelt, hatte ich gehofft gut reinzufinden. Das ging aber eher so ^^. Es waren mir zu viele Namen, zu viele Verstrickungen, Intrigen. Allerdings möchte ich das nicht stark kritisieren, denn ich habe schon ähnliche Bücher in dem Genre gelesen und da ist es einfach oft so. Ich hatte mir vielleicht einfach ein bisschen was anderes erhofft und habe mich dementsprechend nicht sonderlich stark beim Lesen konzentriert. ^^ ABER! Der Schreibstil von Torsten Fink ist wirklich ganz toll. Er passte sich perfekt den Charakteren an, man spürte die Gefühle der Personen förmlich und das fand ich absolut großartig. Die Welt, die Torsten Fink geschaffen hat, gefällt mir auch ganz gut. Durch die Bücher meines Freundes konnte ich die Karte, die vorne abgedruckt ist, noch erweitern und er hat mir praktisch mit Fingerzeig erklärt wo wer lebt, was passiert ist und so weiter. Das hat mir wirklich Spaß gebracht, denn die Welt ist wirklich toll ausgearbeitet und hat sehr viel zu bieten. Fazit: Nicht so ganz meins, aber eine tolle Umsetzung. Ein klasse Schreibstil, eine wundervolle Welt, aber etwas zu viel von Plänen, Kriegen, Intrigen und so weiter ^^. Die Charaktere waren ausdrucksstark und auf jeden Fall mal was anderes, das hat mir sehr gut gefallen. Ich überlasse Torsten Fink und seine "Schatten" dann aber doch lieber meinem Freund. Es war ein netter Ausflug, aber der hat mir auch gereicht. =) Knappe 4 von 5 Pfotenherzen von mir.

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