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Rezension zu
Puppentod

Er spielt mit ihnen wie mit kleinen Puppen

Von: mrsmeerlancholie
19.04.2020

„Er nennt sich „Der Puppenspieler“. Und sein Spiel endet böse. In Stockholm stürzt ein Mädchen von ihrem Balkon in den Tod. Alles sieht nach Selbstmord aus, bis sich herausstellt, dass sie in jener Nacht mit einem Unbekannten zu Sex gegen Geld verabredet war. Zudem stand sie offenbar in Kontakt mit einem User namens „Der Puppenspieler“, der mit illegalen Nacktvideos von Teenagern in Verbindung gebracht wird. Der Polizeibeamte Kevin Jonsson beginnt fieberhaft zu ermitteln. Gleichzeitig verschwinden zwei Jugendliche aus einem Heim bei Uppsala. Und auch sie drohen in die Hände des Unbekannten zu fallen…“ Ein düsteres Cover, der Buchtitel verrät einen wohl ebenfalls düsteren Buchinhalt. Relativ zu Anfang des Buches wird man direkt mit Nova und Mercy konfrontiert. Sie beide in einem Auto auf der Fahrbahn, rasend schnell, philosophierend über Männer und dass es doch „immer ein Er“ ist. Die beiden sind ein Herz und eine Seele. Kennengelernt haben sie sich in einem Heim. Dort lernen sie andere Mädchen mit schwerem Schicksal kennen und werden von dem Therapeuten Love therapiert. Alles scheint eine gute Wendung in ihrem Leben zu nehmen, bis sie verschwinden. Und dann ist da noch Tara, die sich angeblich selbst umbebracht hat, aber bei genauerem Betrachten war es Mord. Und der Puppenspieler scheint mit involviert. Hier kommt Kevin Jonsson ins Spiel. Er hilft bei der Aufklärung, da Viodes und Bilder auftauchen, die er sichten und nach „Goofs“ untersuchen soll. Das Ganze scheint verstrickter als man denkt. So denkt man, der Puppenspieler ist eine einzige Person, die mit jungen Mädchen schreibt, von ihnen Nacktbilder und Videos verlangt und diese dann an andere weiter gibt. Der Verlauf der Geschichte bleibt spannend, man findet im Laufe des Buches immer mehr über die Mädchen aber auch über ihren Therapeuten und auch Kevin heraus. Ich finde, es wird ein wenig übertrieben in dem Buch, dass gefühlt fast jeder Mann irgendwie pädophile Neigungen hat, da dies im Buch so der Fall ist. Andernfalls öffnet es einem aber auch ein wenig die Augen für dieses Thema. Es darf nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden. Die Charaktäre haben alle für sich ihre wichtigte Rolle in dem Buch. Abschließend kann ich zu dem Buch sagen, dass es definitiv nichts für schwache Nerven ist, es ist aber dennoch lesenswert und ein weiteres gutes Buch von diesem Autorenduo.

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