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Rezension zu
Zweimal im Leben

Kann man gut lesen, aber nicht so ganz mein Genre

Von: Domics Pinnwand
05.05.2020

Ich glaube, dieses Genre - wie soll man das nennen - "dramatischer Liebesroman" oder so? - liegt mir nicht soooo. Die Geschichte ist schon spannend, aber in die seelischen Abgründe einer solchen dramatischen Liebesbeziehung kann ich mich einfach nicht so gut hineinversetzen - und will das auch nicht so wirklich.... Aber der Reihe nach: Das Buch wird auf drei Zeitebenen und aus zwei verschiedenen Erzählperspektiven erzählt: Catherine und Lucien erzählen abwechselnd ihre Sicht der Dinge, und zwar abwechselnd aus der Zeit, in der sich die beiden kennenlernten, dann aus der Zeit, als sie sich wieder treffen und schliesslich aus der Gegenwart. In welcher Zeit wir uns gerade befinden, wird jeweils angekündigt, so dass ich der Geschichte trotzdem gut folgen konnte. Die Geschichte ist auch definitiv nicht schwülstig oder schmalzig, sondern durchaus spannend: Catherine liegt in der Gegenwart im Krankenhaus und man findet erst nach und nach heraus, warum das so ist. Auch rätselt man ziemlich lange, welcher von Juliens Clique nun der Bösewicht ist oder ob alle zusammen irgendwie Dreck am Stecken haben. Julien und seine Clique gehören zur englischen Aristokratie und pflegen einen entsprechend dekadenten Lebensstil mit viel Champagner und Gartenparties - war mir jetzt auch eher fern, fand ich aber durchaus glaubwürdig erzählt. Es taucht dann auch noch eine blutjunge Thailänderin auf, von der ich nicht so recht wusste, warum die jetzt noch dazu muss - aber ok. Die Sprecher machen ihren Job routiniert und gut, wobei mir die männliche Stimme etwas mehr lag als die weibliche - aber das ist einfach eine persönliche Präferenz, keine grundsätzliche Kritik. Insgesamt war das Buch ganz gut zu hören - ich vergebe 3,5 von 5 Sternen - wenn Dir das Genre "Dramatischer Liebesroman" mehr liegt als mir, könnte es durchaus auch für 4 Sterne reichen.

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