Rezension zu
Wenn wir uns wiedersehen
Wenn wir uns wiedersehen
Von: Nicole PlathMolly Lasch soll ihren Ehemann, den Arzt Dr. Gary Lasch, im Affekt erschlagen haben. Da sie nach der Tat unter Gedächtnisverlust leidet und alle Indizien gegen sie sprechen, muss sie ins Gefängnis. Nach fünfeinhalb Jahren kommt sie auf Bewährung frei. Sie bittet die Journalistin Fran Simmons um Hilfe, herauszufinden, was damals wirklich geschah. Dann wird Molly mit einem weiteren Mord in Verbindung gebracht. Von Beginn an scheint klar, wer überhaupt Interesse daran haben könnte, Molly aus dem Weg zu schaffen. Dafür wird über Leichen gegangen. Das Buch hat seine Längen und macht es dem Leser irgendwie zu leicht, die Wahrheit herauszufinden. Den Figuren fehlte es an Tiefe, sie erreichten mich emotional nicht, was dazu führte, dass für mich keinerlei Spannung aufgebaut wurde. Der Roman wird als „Thriller“ bezeichnet, was bei mir falsche Erwartungen an die Geschichte geweckt hat. Es gibt durchaus spannende Elemente, aber „Thriller-Feeling“ kam bei mir nicht auf. Insgesamt ist es ein durchschnittliches Buch, welches sich gut als Einstieg in das Thriller-Genre eignet, wobei besser „Roman“ auf dem Buch gestanden hätte. Es hat insgesamt für ein paar gute Lesestunden gesorgt, ein Highlight ist es für mich jedoch nicht.
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