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Rezension zu
Ein Sommer voller Himbeereis

Jetzt hätte ich auch gerne ein Eis

Von: Bookedout.de
10.05.2020

Handlung Pauline führt ihr eignes Eiscafé, indem sie nicht nur außergewöhnliche Sorten kreiert, sondern auch mit viel Liebe Eisbecher gestaltet. Nebenan betreibt Anna, die für Pauline wie einer Großmutter geworden ist, einen Antiquitätenladen. Dort versteckt Pauline gelegentlich Zettelchen mit Botschaften an einen unbekannten Finder. Eines Tages bekommt sie eine unerwartete Antwort – ohne bekannten Absender. Während sie versucht herauszufinden, wer hinter dem Briefchen steckt, werden insgeheim Pläne geschmiedet, ein Einkaufszentrum zu bauen – genau da, wo Anna ihr Antiquitätengeschäft und Pauline ihren Eishimmel haben… Meine Meinung Genau so eine leichte, berührende Geschichte habe ich gerade gebraucht. Sie ist romantisch, aber nicht zu kitschig und schafft es, den Leser zu fesseln. Die Hauptfigur Pauline war mir gleich sympathisch, sodass ich die ganze Zeit mit ihr mitgefühlt und mitgefiebert habe – für ihr Eiscafé und für die Liebe. Sowieso waren die Figuren gut ausgearbeitet. Obwohl alle relativ normal waren, konnte man sie gut unterscheiden. Sie kamen mir vor wie Menschen aus dem echten Leben. Außerdem waren sie sehr authentisch; einen Aspekt, den ich bei Romanen aus diesem Genre gelegentlich vermisse. „Ein Sommer voller Himbeereis“ hat auch gezeigt, wie Menschen von äußeren Einflüssen gesteuert werden können. Insbesondere eine Person – ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel vorwegnehmen – war sehr beeinflussbar. Ich habe die ganze Zeit gehofft, dass die Person früher bemerkt, was sie da gerade macht und selbst eingreift. Aber manchmal muss man erst Fehler machen, um daraus zu lernen. Ich habe durch das Buch richtig Lust auf Eis bekommen. Obwohl ich eigentlich eher der „Haselnuss-Stracciatella“-Typ bin, möchte ich gerade am liebsten Paulines ausgefallenen Sorten probieren! Vielleicht muss ich auch mal versuchen, selbst Eis zu machen. Die Beschreibungen im Buch waren jedenfalls so detailliert und gut, dass ich schon einmal einen ersten Eindruck dafür bekommen habe, wie es funktioniert. Entweder, Persephone Haasis ist selbst so „eisverrückt“ wie Pauline, oder sie hat wirklich gut recherchiert. (Beides ist super!) Auch die Idee mit den versteckten Briefchen fand ich toll. Ich habe vor Jahren mal einen Beitrag gelesen, indem jemand einen Zettel in einem Bibliotheksbuch versteckt hat, in dem in etwa stand „Ich kenne dich zwar nicht, aber aufgrund deiner Buchwahl glaube ich, dass wir richtig gute Freunde sein könnten“. Vielleicht sollte ich in Zukunft auch Nachrichten in Büchern verstecken. Die Idee gefällt mir. Das Cover Das Cover ist schön sommerlich und frisch und somit passend zum Thema und Genre. Allerdings finde ich es immer schade, wenn sich die Gestalter*innen überhaupt nicht mit dem Buch auseinandersetzen. Selbst wenn man sich nur die Handlung erzählen lässt weiß man, dass es um Eis aus einem Eiscafé geht (und somit in Kugelform) und nicht um Eis am Stiel… Schade, dass der Inhalt so vernachlässigt wurde. Fazit Ich kann das Buch nur weiterempfehlen! Die Geschichte erfindet zwar das Rad nicht neu, ist aber sehr schön und romantisch. Die Charaktere im Buch sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen; gerade, weil sie so authentisch und nahbar waren. Der Roman kann definitiv etwas Leichtigkeit in das Leben bringen, die man zu Zeiten von Corona gut gebrauchen kann. Auch als Urlaubslektüre eignet sich das Buch perfekt.

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