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Rezension zu
Ich bin Gideon

It's a bloody masterpiece!!

Von: Mondbuchzauber
11.05.2020

I N H A L T S A N G A B E . Gideon Nav reicht es. Sie hat genug von dem düsteren Planeten voller verknöcherter Nonnen, starrer Regeln und schwarzer Klamotten, auf dem sie aufgewachsen ist. Genug von einem Leben als Dienerin des Neunten Hauses. Vor allem aber hat sie genug von Harrowhark Nonagesimus, der Erbin eben jenes Hauses, die Gideon mit ihrer herrischen Art das Leben schwer macht. Also packt Gideon ihr Schwert und ihre Pornohefte ein, um endlich von diesem gottverlassenen Planeten zu verschwinden. Doch sie wird erwischt. Die Strafe für ihren Fluchtversuch ist unangenehm: Sie soll Harrowhark als Schwertmeisterin an den kaiserlichen Hof begleiten, wo diese, gemeinsam mit den Erben der anderen royalen Häuser, an einem Wettkampf auf Leben und Tod teilnimmt. Wenn sie den Untergang des Neunten Hauses und ihres Planeten verhindern wollen, müssen die beiden wohl oder übel zusammenarbeiten. Und das, obwohl sie einander auf den Tod nicht ausstehen können - oder? . R E Z E N S I O N . Dieses Buch war ein wilder Ritt und zwar einer, bei dem man am Ende selber nicht weiss, wie man an sein Ziel gelangt ist, denn es war doch echt anstrengend! Der Ritt war grossartig, keine Frage, er war fantastisch, sonderbar, komisch und voller Adrenalin und irgendwie hat man es am Ende doch nicht ganz verstanden - zumindest ich. Was ist passiert? Wie kann ein Ritt so sarkastisch, skurril, derb und vollkommen neu sein? Ich weiss es nicht, aber ich weiss eines; Ich bin Gideon von Tamsyn Muir ist ein wahres Meisterwerk. It’s a bloody masterpiece! . Die Welt in der Gideon und Harrowhark leben ist voller Tod und das meine ich sprichwörtlich. Das neunte Haus von dem Gideon seit sie sich Erinnern kann, versucht zu fliehen, stinkt nach Tod und das aus jeder Ecke und Ritze und jedem verdammten Verliess auf dem Planeten. Ein skurriler und irgendwie auch mysteriöser Totenkult dominiert das Leben der Bewohner. Harrowhark, die Erbin ihres Hauses ist ein Nekromancer. Mit dieser Gabe kontrolliert sie Knochen und Skelette, die ihr widerum willenlos folgen. Sklaven sind. Das neunte Haus ist ein einziger stinkender Sumpf von dem Gideon um jeden Preis runterkommen will, aber Harrowhark macht der allgemein meist mies gelaunten Gideon einen saftigen Strich durch die Rechnung, als sie diese zu ihrer Kavalierin ernennt und mit ihr zum 1. Haus reist. Dort wird Harrowhark und Gideon mit sieben weiteren Häusern auf Dinge stossen, die selbst die royalen Totenbeschwörer und ihre Kavaliere nicht erwartet haben. Ein Spiel auf Leben und Tod beginnt. Und Gideon und Harrowhark müssen irgendwie zusammenarbeiten, denn sie haben keine andere Wahl. . Gideon spricht bevor sie denkt, zeigt ihren Hass gegenüber Harrowhark offen … und handelt nach Gefühl. Kurz gesagt sie ist impulsiv. Das Buch wird von Gideon und ihrer angepissten Art getragen. Aber auch von ihrem Witz und dem trockenen Sarkasmus. Dieser Sarkasmus hat mich nach anfänglichen Startschwierigkeiten durch die Seiten fliegen lassen und mich Gideon, ja selbst Harrowhark näher gebracht. Der Weltenbau in diesem Buch ist so komisch, und unglaublich genial zugleich, dass ich einfach keine Worte finde, die dem gerecht werden könnten. Er wurde kosmisch auf ein neues Level gehoben. Man muss es gelesen haben, um es zu verstehen, irgendwie. Wer kommt denn bitte auf die Idee eine Totenwelt im Weltall zu erschaffen? Das Buch ist Sci-Fi ERSTER KLASSE! . Das Buch ist düster wie derb und auch deutlich für ein älteres Publikum geschaffen worden. Leser, die Nevernight, Red Rising und die Empire of Storms Trilogie mögen, werden Gideon verschlingen und nach dem zweiten Band gieren! Denn dieses Ende! Das Buch ist für mich trotz beinah drei Wochen Lesezeit ein deutliches 5 Sterne Buch!

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