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Rezension zu
Das Glück ist lavendelblau

Mutmacher: Das Glück ist lavendelblau

Von: Erdhaftig schmökert
12.05.2020

Ein wunderbarer Schmöker, den ich zur Hand nahm und nur schwer wieder weglegen konnte. Nicht nur beschwingt, mit viel Sinn für Familie und Freundschaft verfasst und unglaublich locker-leicht zu lesen. Dabei überhaupt nicht seicht: Pension im Lavendel Die Pension gehört eigentlich der Großmutter, aber die fiel hinter einem Brief haschend aus dem Fenster und gelangte ins Krankenhaus. Ihre Enkelin wohnt zwar in der Nähe, ist mit ihrer Buchhandlung allerdings ausgelastet. So kommt die zweite heran gebrummt, im altmodischen Käfer aus der Großstadt ins provencalische Nest. Penelope hängt eh gerade in der Luft, was ihre Oma noch nicht weiß, gerade arbeitslos und vom Partner in den Wind geschickt worden. Da kommt die Abwechslung genau richtig. Ab diesem Punkt kennt man die Protagonisten bereits, dazu gehören auch zwei liebenswerte Herren, ähm, Pensionsgäste. Die genau das auch bleiben. Das, was sich zwischen ihnen und Penelope abspielt, ist etwas völlig anderes als das, was man gemeinhin bei einem locker-leichten Roman denkt. Glücklicherweise ist in dieser Geschichte nichts wirklich vorhersehbar. Sie entwickelt sich in mehrere Richtungen und man liest gespannt und heiter weiter. Erzählt wird aus der Perspektive der Hauptfigur Penelope, die handfest, vergnügt und pragmatisch ausgestattet wurde. Das bleibt auch so. Zwischendurch findet sie zwar alte Briefe und kommt dem Urheber auf die Schliche, aber es entwickelt sich kein weiterer Erzählstrang oder gar eine Reise in die Vergangenheit. Alles geschieht in der Gegenwart und das empfand ich als wohltuend. Bin gespannt mehr von Pauline Mai zu lesen, denn dieser Schmöker kommt zum "Wiederlesen" ins Regal!

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