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Rezension zu
Über dem Meer tanzt das Licht

Sehnsuchtsroman mit starken Charakteren

Von: GV
22.05.2020

Ein Buch – wie geschaffen für diese Zeiten, in denen jede Möglichkeit auf Urlaub in alter Form noch in weiter Ferne liegt. Der Roman spielt auf Norderney und hat bezaubernde Personen. Jede von ihnen würde man wahnsinnig gerne selber kennenlernen. Maria, die Pächterin eines kleinen Strandcafés, lebt auf der Nordseeinsel zusammen mit ihrem Freund Simon und ihren Töchtern Morlen und Hannah. Einst war sie Weltenbummlerin und Lebenskünstlerin, seit der Krankheit ihrer Mutter wurde sie gezwungenermaßen sesshaft. Im Trott von Familie und Arbeit hat sie sich trotzdem einiges von ihrem Freiheitsdrang bewahrt – auch wenn sie sich dessen nicht immer bewusst ist. Als ihr Freund mit seiner kleinen Tochter die Väterzeit in Spanien verbringt, gelingt es ihr, manches Verdrängte anzupacken. Das Besondere an dem Buch ist der Hauch einer wunderbaren Freiheit, welche die einzelnen Personen umgibt. Sie ist für die Beteiligten vielleicht weniger großartig, wenn sie nach dem Teenager Morlen suchen oder den Wunsch nach Distanz aushalten müssen. Aber jede der Personen ist ein außergewöhnlicher, liebenswerter Mensch – und das macht Lust darauf, überraschende Züge, Wünsche und Eigenheiten im eigenen Lebensumfeld wahrzunehmen und zu entdecken. Ein Buch, mit dem nicht nur das Licht über dem Meer, sondern auch die Seele des Lesers tanzt.

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