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Rezension zu
Das Kind in mir will achtsam morden

Für Fans des schwarzen Humors

Von: Ritja
27.05.2020

"Achtsam morden" geht weiter und ja, auch das Kind in Björn Diemel möchte achtsam morden. Es geht nahtlos mit der Achtsamkeit beim Lösen von Problemen weiter. Es gibt keine Verschnaufpause für Björn Diemel und seinen Mitstreitern. Zwei Mafia-Clans zu leiten und eine Fassade, die schon sehr beachtlich ist, aufrecht zu halten, ist nicht so einfach und so benötigt Björn dann doch irgendwann wieder die Hilfe von Joschka Breitner. Auch auf dringendem Anraten seiner Frau besucht er den Therapeuten. Diesmal ist es das innere Kind, dessen Wünsche viele Jahre nicht gezählt haben und nun will und muss es raus und leben. Man kann nur sagen, es lebe der böse schwarze Humor, der hier so wunderbar verpackt wird. Ich habe stellenweise herzlich lachen können und war immer wieder über die Kreativität des Autors (eigentlich auch fast schon wieder erschreckend, wie man sich so etwas ausdenken kann) begeistert. Trotz der einen oder anderen (nicht ganz legalen) Aktion wird stets auf die Achtsamkeit geachtet und alles wird gut überlegt und besonnen durchgeführt. Herrlich, was man aus den Achtsamkeitsratschlägen machen kann. Wer das Vorgängerbuch nicht gelesen oder gehört hat, wird wahrscheinlich ein paar Probleme bei den Zusammenhängen haben. Da "Achtsam morden" fast noch ein Tick besser war, lohnt es sich mit Band eins zu starten. Ich kann es empfehlen, wenn man schwarzen Humor verträgt, schräge Aktionen nicht zu ernst nimmt und endlich mal wieder achtsam sein möchte.

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