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Rezension zu
Mind Games

Mind Games Nichts für schwache Nerven

Von: abultimativ
13.06.2020

Dr. Augusta Bloom ist Psychologin. Sie betreibt zusammen mit Marcus Jameson im London derr Gegenwart einem ehemaligen Geheimdienstler ein Unternehmen, das in rätselhaften Kriminalfällen ermittelt. Im Laufe des Buchs werden zwei Fälle, an denen sie arbeiten parallel geschildert. Da ist zunächst die 14 jährige Seraphine Walker, die den Hausmeister ihrer Schule attakiert hat. Ob es Vorsatz oder Notwehr war, ist zunächst die Frage. Der Leser wird hier aber nicht lange über die ganz besondere Persönlichkeit und Denkweise der Schülerin im Unklaren gelassen. Beim zweiten Fall geht es zunächst um Lana. Die alleinerziehende Mutter eines Teenagers ist spurlos verschwunden. Es stellt sich schnell heraus, dass der Auslöser ihres Verschwindens eine Einladung zu einem Spiel war und sie ist nicht die einzige, die diese Einladung annahm. Alle Spieler bekamen eine Karte zum „ersten“ Geburtstag, mit der Erklärung, das Spiel sei das Geschenk und online wurde die Herausforderung dann angenommen. Die Ermittlungsarbeiten werden spannend geschildert, Schilderungen von psychisch besonderen Menschen wechseln sich mit Action und der sehr detaillierter Beschreibung dieser Handlungsabläufe ab. Dabei wird eine große Spannung erzeugt, man sieht die Szenen direkt vor sich. Als Gutenachtlektüre ist Mind Games daher nicht geeignet. Mit dem Beginn eines neuen Kapitels wechseln die handelnden Personen und Schauplätze. Dadurch erhält das Buch eine hohe Dynamik. Kapitel aus Sicht der Verschwundenen enthüllen scheibchenweise die Regeln des Spiels. Die Handlung enthält immer wieder für den Leser überraschende Wendungen, ein Highlight dabei ist ein überraschender Zeitsprung etwa in der Mitte des Buches. Die Handlung bleibt spannend bis zum Schluss. Einen Stern Abzug gibt es für das etwas künstlich in die Länge gezogene Ende mit einem überstrapazierten Dialog zwischen Augusta Bloom und der Strippenziehrerin des Psychopathenspiels. Die Beschreibung Psychothriller ist absolut passend für dieses Buch. Es ist der Auftakt zu einer Reihe von Krimis mit Augusta Bloom. Ich warte gespannt auf die weiteren Fälle aus der Feder von Leona Deakin.

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