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Rezension zu
Wie sagt man ich liebe dich

Das must-read des Sommers!

Von: Claudis Gedankenwelt aus Niddatal
23.06.2020

In dem Buch “Die Wolkenfischerin” durfte ich Maelys bereits kennen lernen und habe mich wahnsinnig gefreut, dass sie nun ihre eigene Geschichte bekommt. Nachdem ihre Schwester Claire im ersten Teil das Glück gesucht hat, dürfen wir nun Zeit Maelys´Leben in “wie sagt man ich liebe dich” weiter verfolgen. Mir hat es großen Spaß gemacht zu sehen wie es Maelys in Paris ergeht und vor allem ihre Tante Valerie wieder zu sehen hat mir auch sehr gut gefallen. Die Protagonisten werden aber alle einzeln in das Geschehen eingebaut, sodass keine Vorkenntnisse nötig sind. Als Valerie in Not gerät, lässt Maelys ihr Studium außen vor, sie arbeitet in einem kleinen Lokal als Spülhilfe und porträtiert Touristen auf dem Montmatre. Als der geheimnisvolle Fremde ihr das Angebot macht für viel Geld mit nach Portugal zu fliegen und seinen Großvater zu malen, kann sie fast gar nicht absagen. Nicht nur lockt sie das finanzielle Angebot. Sie ist auch sehr neugierig was hinter diesem lukrativen Geschäft steckt. Und sie stößt auf eine unglaublich ergreifende Hintergrundgeschichte. Eine Liebesgeschichte, die weit zurück reicht und in der auch Maelys eine besondere Rolle spielt. Es beginnt zwischen Maelys und Antonio gewaltig zu knistern und man merkt schnell, dass da mehr ist. Die einzige, die immer wieder dagegen spricht ist Maelys Tante Valerie, die kurz nach der Ankunft schon wieder abreisen wollte. Denn Antonios Großvater hat die beiden sehr unhöflich empfangen. Er scheint plötzlich gar kein Interesse mehr an einem Portät zu haben. Es gibt Abschnitte, die in der heutigen Zeit bei Maelys spielen. Und dazwischen nimmt Claudia Winter die Leser mit in die 1960 er und erzählt mehr aus Baleries Leben. Mir persönlich haben beide Handlungsstränge sehr gut gefallen, weil ich beide Charaktere sehr ins Herz geschlossen habe. Valerie ist kein einfacher Mensch, aber es war grandios ihren Weg aus der Bretagne nach Paris zu verfolgen. Ich war gefesselt und beeindruckt von so viel Unerschrockenheit. Parallel dazu hat mich Maelys immer wieder fasziniert. Denn trotz ihrer Gehörlosigkeit versteht sie doch so viel mehr als ein Hörender. Sie hat ein unglaublich großes Herz, denn sie will für all ihre Mitmenschen immer nur das Beste. Dabei ist es der Autorin gelungen den Leser mit in die Welt zu nehmen, in der man eben nichts hört und nur nach anderen Aspekten eine Welt beurteilen kann. Der Handlungsverlauf hat mich von Anfang an mitgerissen. Ich mochte die zwei Zeitebenen sehr und empfand es als ganz große Kunst wie sie miteinander verknüpft sind. Die Autorin nimmt uns hier mit auf eine ganz besondere Reise durch eine Geschichte, die mich hat viele Gefühle durchlaufen lassen. Wie sagt man ich liebe dich hat mich so tief berührt, dass ich am Ende des Buches zu Taschentüchern greifen musste. Fazit: Claudia Winter schafft es, wie keine andere Autorin die Protagonisten, Emotionen und Schauplätze zum Leben zu erwecken. Das Buch fesselt so sehr, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. “Wie sagt man ich liebe dich” berührt das Leserherz auf vielen Ebenen und ist ein absolutes Highlight, das ich jedem nur empfehlen kann.

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