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Rezension zu
The Passengers

Gesellschaftskritik und Spannungsroman

Von: Bücherregal von j.r.books
28.06.2020

Nachdem "The One" letztes Jahr ein Jahreshighlight von mir war, musste ich natürlich auch das neue Buch von John Marrs lesen. Beim letzten Buch, hatte ich sehr großen Redebedarf und war froh, dass ich ein paar Freunde hatte, die es auch gelesen haben. :) Dadurch konnten wir uns alles von der Seele reden. Ich würde allen, die gerne noch "The One" lesen möchten, raten es zuerst zu lesen, da es sozusagen zeitlich danach spielt. Ein paar kleine Spoiler dazu sind enthalten, die meiner Meinung die Spannung für das erste Buch etwas schmälert. Bei "The Passenger" geht es um autonome Autos, heißt sie haben kein Lenkrad oder Bremsen um in das Fahren einzugreifen. Die Unfallrate geht runter und Staus sterben aus, - klingt doch großartig! Nur wenn Unfälle passieren, wer ist dann Schuld, das Auto oder der Fußgänger? Bei solchen Fragen kommt der Fall zu einem Komitee, der diese prüft und eine Entscheidung trifft. Nicht nur die autonomen Autos, stehen zur Debatte, sondern der Autor versteht es auch sehr gut, die Gesellschaft und deren Sensationsgier einzufangen. Das Buch wird aus den verschiedenen Perspektiven der Passagier und aus Libbys erzählt. Libby ist Teil des Komitees und dadurch, erfahren wir als Leser genau, was dort vorgeht. Da sich alles in dem Tagungsraum und in den jeweiligen Autos abspielt. Zu Anfang lernt man in jedem Kapitel eine Person kennen, die dann gekidnappt wird. Bei allen ahnt man schon, dass sie das eine oder andere Geheimnis haben. Während des Lesens hatte ich einige Momente, wo ich ziemlich baff war über das was gerade im Buch geschehen ist. Dadurch musste ich eigentlich immer weiterlesen, um allem auf dem Grund zu gehen. Nur fand ich es Schade, dass es ab einen gewissen Punkt, etwas vorhersehbar wurde und dadurch die Spannung drastisch abgenommen hat. Ich fand es aber wieder sehr unterhaltsam und spannend. Besonders die Social Media Darstellungen, fand ich sehr realitätsnah und erschreckend. Fazit "The Passenger" ist ein Spannungsroman, der einen nicht loslässt. Kritisch und doch unterhaltend, zeigt er unter anderem Schwächen unserer Gesellschaft auf und die Sensationslust der Menschen. Von mit gibt es eine klare Empfehlung!

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