Rezension zu
Mind Games

Das Buch beginnt mit Therapiesitzungen der 14jährigen Seraphina. In einem zweiten Erzählstrang ermitteln die Psychologin Augusta Bloom und der ehemalige MI6 Mitarbeiter Marcus Jameson zusammen im Vermisstenfall einer Mutter, die zu ihrem Geburtstag eine Karte mit den Worten bekommen hat: "Dein Geschenk ist das Spiel - traust du dich zu spielen?" Bei den Ermittlungen finden Sie noch drei weitere verschwundene Personen, die die gleiche Karte erhalten haben und alle vier Personen eint ein gemeinsamer Charakterzug. Augusta und Marcus beginnen zu ermitteln und man erfährt als Leser einiges über die Psychologin Augusra und ihre Vergangenheit. Leider bleibt das "Spiel" eher im Hintergrund und auch die dunkle Seite der Spieler wird nur in Ansätzen vertieft. Der für mich interessanteste Teil ist die Geschichte von Seraphina. Beide Handlungsstränge fließen erst im letzten Drittel zusammen. In einem Nachfolgeband wäre es wünschenswert die den Charakter von Marcus mehr auszuarbeiten, der in der Handlung ein wenig in den Hintergrund tritt. Solider Thriller, der trotz ein paar Längen im Verlauf den Spannungsbogen hält. Vier Sterne.