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Rezension zu
Knochenjagd

Typisch Tempe Brennan

Von: Johanna
07.05.2015

Der Schreibstil ist nicht für jeden was. Ich habe mich über die letzten 14 Bücher daran gewöhnt. Kathy Reichs schreibt in der ersten Person aus der Sicht von Tempe Brennan und beschreibt wirklich sehr viel! Mir manchmal zu viel. Ich muss nicht jedes kleinste Detail wissen und fülle die Lücken gerne auch mit meiner eigenen Fantasie dafür lässt sie allerdings nicht viel Platz. Dialoge sind manchmal so geschrieben, dass ich den Überblick verliere wer gerade was sagt, da die Dialoge hin und wieder auch nur aus der Rede bestehen und das ist für mich manchmal verwirrend. Und man bekommt auch sehr viel Informationen zu diversen Dingen. Wenn die Hauptperson, Tempe, irgendetwas für den Fall recherchiert bekommt man die ganzen Infos auch und das ist mir manchmal auch etwas zu viel, da mich die Dinge nicht zwingend interessieren und so ausführlich auch nicht für den Fall wichtig sind. Und trotzdem mag ich die Bücher auch sehr gerne, einfach auch weil Tempe forensische Anthropologin ist und mich selbst dieser Bereich wahnsinnig reizt. Die Charaktere haben sich über die ganzen Bücher schon weiter entwickelt und trotzdem reagiert Brennan eigentlich immer gleich vor allem in bestimmten Situationen was ich auf der einen Seite glaubwürdig finde, mich diesmal aber auch etwas genervt hat, da sie es irgendwann doch auch mal lernen sollte. Außerdem hatte ich bei diesem Buch besonders das Gefühl, dass Kathy Reichs ihre Bücher nach Schema X schreibt und es dementsprechend eigentlich immer gleich abläuft. Trotzdem mag ich die Bücher sehr gerne, vor allem wegen der Zwischenmenschlichen Entwicklungen. Mir gefällt die Charakter Zusammenstellung einfach sehr gut. Es kommen immer wieder auch mal neue Charaktere vor und andere Charaktere wie Andrew Ryan, LaManche und anderen kommen immer wieder vor. Die Story hat mir gefallen. Es fing mit den Leichen von mehreren Babys an und hat sich dann daraus entwickelt. Wer die Babys ermordet hatte, war recht schnell klar, aber es hat da noch einen größeren Fall gegeben, der sich daraus entwickelt hat und bei dem wusste ich bis fast zum Ende nicht wer nun dahinter steckt. Von der Story her also ein wirklich gutes Buch. Die Übersetzung muss ich allerdings bemängeln. Das war das was mich am meisten gestört hat! Uhrzeiten wurden so geschrieben, dass ich im Prinzip nichts damit anfangen kann (Viertel neun). Und ich habe leider auch einige Rechtschreibfehler entdeckt, was mich doch immer etwas stört, außerdem gab es auch Ungereimtheiten bei der Grammatik, worüber ich mich bei Bücher immer wieder ärgere.

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