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Rezension zu
Die verlorene Frau

Ein Familiengeheimnis aus der Vergangenheit beeinflusst Menschen und deren Leben in der Gegenwart

Von: Juno Dean
25.07.2020

Wie kam ich zu diesem Buch? Durch Zufall wurde ich auf die Autorin aufmerksam. Es ist das zweite Buch von Emily Gunnis, das ich lese. Wie finde ich Cover und Titel? Das Cover gefällt mir sehr gut, ich mag den Wiedererkennungswert zu ihrem Erstlingswerk. Der Titel passt irgendwie auch. Um was geht’s? Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Lasst euch aber gesagt sein, dass so einiges passiert, sowohl in den 60ern als auch über fünfzig Jahre später. Die Story ist logisch und kann durchaus so passiert sein, wenn man mal davon ausgeht, dass die Möglichkeiten der Psychotherapie und das Scheidungsrecht der Fünfziger tatsächlich und erschreckenderweise genau so waren. Die Geschichte ist (durch die Cliffhanger bei den Perspektivenwechseln) spannend aufgebaut und hatte einige für mich überraschende Wendungen mit wirklichen Aha- und Oh-krass-Effekten. Allerdings hat es echt gedauert reinzukommen, und ich weiß nicht warum. Wie ist es geschrieben? Es handelt sich um einen Einzelroman, der also problemlos ohne Vorwissen und Cliffhangergefahr gelesen werden kann. Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass die Erzählperspektive (mit teilweise fiesen Cliffhangern) wechselt, so bekommt man sehr viel aus verschiedenen Sichtweisen mit. Es gibt auch Zeitsprünge, die sind ebenfalls gekennzeichnet. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Wer spielt mit? Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie etwas kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Am Anfang hatte ich ziemliche Probleme, durch die ganzen Verwandtschaftsverhältnisse durchzusteigen, die Zeitsprünge haben das nicht unbedingt vereinfacht. Wie steht es mit der Fehlerquote? Das Buch war meines Erachtens gut lektoriert/korrigiert und dementsprechend eine Wohltat für die Augen beim Lesen. Mein Fazit? Das Buch hat mir nach einigen Startschwierigkeiten sehr gut gefallen, somit erhält es von mir 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich lese.

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