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Rezension zu
A single word

Oxy und Henri

Von: Breathtakingbookworld
25.07.2020

Inhalt: Oxy gibt ihren Job als Näherin in Paris auf um in Plymouth Modedesign zu studieren. Dazu zieht sie in die WG von Libby, Valerie und Ella. Fest hat sie ihr Ziel vor Augen und will alles dafür tun, um dieses zu erreichen. Henri lebt in Paris. Arbeitet im Modeunternehmen seiner Eltern und versucht durch vieles Arbeiten ein schreckliches Ereignis in seiner Vergangenheit zu vergessen, das ihn immer noch verfolgt und nicht loslässt. Über die Jahre hat er sich verändert. Lässt niemanden an sich ran und versucht es endlich hinter sich zu lassen. Einfach alles zu vergessen. Dass seine Schwester Ella, nach Plymouth flieht findet er gar nicht gut, denn seinen Namen nimmt man überall mit hin. Als er seine Schwester dann zum ersten Mal besucht ist er jedoch der übliche Charmeur. Zumindest zu jedem außer zu Oxy, die er überhaupt nicht leiden kann und regelrecht hasst. Aber warum nur? Oxy ist sich sicher, dass sie nie etwas mit diesem fiesen Kerl zu tun haben will. Was hat er für ein Problem? Sie hat ihm schließlich gar nichts getan. Als Ella ihre Freundin Weihnachten zu sich einlädt, ist die Begegnung der zwei unvermeidbar. Sie kommen sich näher und auf einmal sind die Funken, die die beiden umeinander versprühen kaum mehr zu übersehen. Aber Henri hat ein Geheimnis vor Oxy, das er ihr nicht erzählen kann. Denn schließlich hat er noch nie jemanden davon erzählt. Und dieses Geheimnis erschwert und belastet ihre Beziehung. Haben ihre Gefühle trotzdem eine Chance? Meine Meinung: Ich bin wie Band 1 sofort wieder durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil von Ivy Andrews ist einfach nur angenehm zu lesen. Man merkt gar nicht wie lange man schon zwischen den Seiten hängt. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Henri und Oxy erzählt. Auch das Cover mag ich total gerne. Es ist im gleichen Design wie Band 1 gehalten nur ist es diesmal ein Orangeton. Wie bei Libby in Band 1 merkt man sofort, dass Oxy für die Mode brennt. Sie steht eher aufs klassische Design. Durch ihre schwierige Kindheit, hat sie einen ganz anderen Weg eingeschlagen und wird von der Näherin zur Modedesignerin. Im Laufe der Geschichte merkt man, dass sie trotz ihrer Fähigkeiten manchmal Angst vor der Zukunft hat. Oxy ist manchmal etwas verzagt, aber in den richtigen Augenblicken mutig, taff und sehr selbstbewusst. Sie sagt, was sie denkt und trotz aller Ängste schaut sie sowohl mit Hoffnung und Glück in die Vergangenheit und die Zukunft. Ihre neugewonnenen Freundschaften werden bald zu ihrer Familie und man merkt einfach, dass sie im Laufe des Buches glücklicher wird. Denn trotz ihres Schmerzes in der Vergangenheit beliebt sie offenherzig und sorgt sich um ihre neuen Freunde. Henri ist ein Workaholic, der statt über seine Erfahrungen zu reden, lieber seinen ganzen Schmerz in anderes steckt. Dabei wirkt er manchmal etwas verbissen und u ehrgeizig. Er macht alles extrem und gönnt sich keine Pause. Man merkt, dass seine Schwester ihm wichtig ist und dass ihm seine Familie alles bedeutet. Und da er sich nichts erklären lässt oder nachfragt (zumindest anfangs) gibt es doch Missverständnisse, die alles schwer machen. Oxy kann er einfach nicht ausstehen und das aus einem Grund, der selten dämlich ist. Im Laufe der Geschichte blickt man aber hinter seine Fassade. Sieht einen gebrochenen und traumatisierten Mann, der nur noch schwer vertrauen kann. Auch wenn ich mir manchmal etwas mehr Ehrlichkeit von ihm gewünscht hätte, kann ich auch verstehen warum es nicht so war. Denn er war traumatisiert und dann geht das nicht von einem auf den anderen Tag. Ich fand Henri unglaublich realistisch und auch manchmal sehr niedlich. Auch wenn ich ihn an einigen Stellen hätte töten können, weil ich wütend auf ihn war. Sein Geheimnis erfährt man erst sehr spät, aber ich wollte dann auch sofort viel mehr darüber erfahren. Es hat mir mein Herz wirklich ein kleines bisschen gebrochen. Dadurch, dass die Bücher parallel zueinander spielen, kannte man viele Szenen schon. Aber sie noch mal aus einer anderen Sicht zu sehen, mit einem anderen Hintergrund und mit anderen Gedanken, fand ich echt super. Ich hatte einen ganz anderen Blick darauf. Gleichzeitig kam aber auch viel Neues hinzu und ich habe mitgefiebert wie es weiter geht. In Oxys Geschichte startet man sofort in die Handlung. Es gibt keine Vorgeschichte wie bei Libby und Jasper sondern es beginnt sofort in Plymouth. Es war zwar auch spannend, aber bis wirklich etwas passiert ist, hat es doch gedauert. Henri und Oxy haben sich für mich erst ziemlich spät angenähert und bis dahin war es für mich etwas langgezogen. Ich habe das Ganze zwar trotzdem gerne gelesen, aber die Spannung hat etwas auf sich warten lassen. Die Liebesgeschichte zwischen den Beiden war ein einziges Auf und Ab. Henri hat es mit seinem Geheimnis immer etwas schwer gemacht. Trotzdem war es wirklich schön zu lesen. Mein Herz ist immer ein bisschen mehr aufgegangen und ich fand es einfach echt niedlich zwischen ihnen. Und heiß war es auch (Augenbrauen zucken). Ich hab mich in der WG sofort wieder zuhause gefühlt. Es war wie nach Hause kommen und ich war wieder in der Geschichte drin. Diese Gruppe hat schon jetzt einen Platz in meinem Herzen. Auch Mode spielt wieder eine große Rolle. Meiner Meinung nach aber nicht so ausgeprägt wie in Band 1. Fazit: Für mich hat diese Reihe wirklich Suchtpotential. Ich bin schon nach 2 Bänden richtig verzaubert und ich freue mich schon so sehr auf die 2 anderen WG Mitglieder und ihre Geschichten. Band 2 war für mich nur minimal schlechter als Band 1, aber genauso süß, herzerweichend und neuartig wie bei Band 1. Wenn ihr New Adult mögt, dann schaut euch diese Reihe an, denn sie ist einfach zum Verschlingen und Durchsuchten. BEWERTUNG: 4,5/5 STERNE

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