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Rezension zu
Leben

Schrecklich brisant

Von: Sabine
29.07.2020

Nach "Sturm" widmet sich Uwe Laub jetzt einem anderen, großen Problem unserer Zeit. Dem Artensterben. Riesige Tierpopulationen auf der ganzen Welt werden verendet aufgefunden. Ursache zunächst unbekannt. Und auch bei den Menschen gibt es immer mehr, die an einer seltsamen Krankheit sterben. Das markante Cover, durch Farbe und Design ein echter Hingucker, bereitet den Leser schon auf das Buch vor. In typischer Uwe Laub Manier gestaltet, zeigt es deutlich, was uns erwartet. Körnchen für Körnchen rinnt unser Leben durch die Sanduhr und bringt uns dem Tod näher. Der Autor spielt auch in diesem Buch wieder mit Realität und Fiktion. Gekonnt lässt er die Grenzen verschwinden und als Leser ist man nicht mehr sicher, was nun wahr ist und was nur erfunden. Da bekommt die Schlagzeile, die im Mai in den Medien auf das seltsame Elefantensterben im Okavango-Delta hinweist, gleich eine ganz andere Dimension. Seinen Thriller hat er wahnsinnig spannend aufgebaut. Verschiedene Handlungsebenen, die er wohl dosiert und geschickt verknüpft an den Leser weitergibt, lassen das Knistern der Spannung zwischen den Seiten spüren. Ich war quasi gezwungen einfach immer nur weiter zu lesen und konnte den Roman gar nicht mehr aus der Hand legen. Gerade jetzt in Corona-Zeiten wird uns bewusst, dass es eigentlich schon fast zu spät ist, wenn wir unseren Planeten retten wollen. Aber das Buch zeigt uns nicht nur einen mahnenden Zeigefinger, sondern es unterhält auch grandios. Genauso, wie ich es von einem guten Thriller erwarte.

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