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Rezension zu
Die Heilkraft der Tiere

Ein tolles, fachkundiges Buch zweier Menschen, denen man ihre Liebe zu ihrem Beruf und ihren Tieren beim Lesen anmerkt!

Von: Laura
12.08.2020

Inhalt: Wie unterstützen Tiere unsere Kinder beim Erwachsenwerden? Warum sind Menschen mit Haustieren weniger gestresst? Wie stärkt der Kontakt mit ihnen unser Immunsystem? Solche und viele weitere Fragen beantworten Dr. Rainer Wohlfarth und Bettina Mutschler mit einer unterhaltsamen und spannenden Mischung von zahlreichen Fakten und interessanten Fallgeschichten aus ihrer täglichen Arbeit. Die beiden Experten auf dem Gebiet der Mensch-Tier-Beziehung helfen uns, zu verstehen, wie enorm wichtig der Kontakt mit Hund, Katze & Co. für unsere Gesundheit ist und wie wir dieses Wissen für unser eigenes Leben verwenden können. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Es ist gut strukturiert und deckt meiner Meinung nach alles ab was man über die Mensch-Tier-Beziehung und tiergestützte Therapie wissen muss. Hierbei liegt der Fokus von Mutschler und Wohlfarth vor allem auf Hunden und Eseln, die sie hauptsächlich bei ihrer Arbeit „benutzen“. Die beiden Autoren kommen sehr sympathisch und fachkundig rüber und was mir gut gefallen hat war, dass sie nicht immer alles überschwänglich positiv beurteilen, sondern durchaus auch die negativen Seiten von Tiertherapie aufzeigen. Gerade im Hinblick auf Delfintherapie sind sie sehr kritisch, was ich durch ihre Argumentationen absolut unterstreichen kann! Auch ihre Aussage „Kein Einsatz von Wildtieren!“ ist nachvollziehbar. Sie bringen im Buch viele Beispiele ihrer Patienten, die sich durch den Kontakt mit Hunden und Eseln der Psychotherapie öffnen konnten und somit durch Psychotherapeut und Tier optimal betreut werden konnten und ihren Weg der Heilung gehen konnten. Faszinierend zu lesen war dass sich Kinder mit ADS oder ADHS in Anwesenheit eines Tieres besser konzentrieren konnten. Autistische Menschen wurden kommunikativer und weniger hyperaktiv und ablenkbar. Und sogar bei demenzkranken Menschen kam es zu einer kognitiven Stimulation und zu mehr Ruhe und Entspannung wenn ein Tier anwesend war. Der Grund ist wohl dass wir Menschen beim Streicheln von Tieren Oxytocin ausschütten, das sogenannte Kuschel- oder Wohlfühlhormon, wodurch es uns einfach besser geht, wir zur Ruhe kommen und entspannter sind. Auch gut war das Kapitel über die „Voraussetzungen für eine tierisch gute Therapie“, mit den sieben Schlüsseln für eine heilsame Wirkung und der richtigen Ausbildung von Mensch und Tier. Ich habe noch nie mit Tieren zusammen gelebt, aber in letzter Zeit habe ich immer mehr das Bedürfnis danach, besonders von Hunden fühle ich mich angezogen. Das Buch und die Aussagen der Autoren hat mich sehr darin bestätigt mich noch intensiver mit dem Thema zu beschäftigen und meinen Traum in naher Zukunft wahr werden zu lassen. Es war sehr schön zu lesen dass Kinder, die mit Tieren aufwachsen, selbstbewusster sind und gestärkter durchs Leben gehen. Auch der gesundheitliche Aspekt kommt nicht zu kurz, gerade Hundebesitzer sind durch den Ausgang mit ihren Vierbeinern fitter und widerstandsfähiger als Menschen ohne Hund. Ich kann das Buch uneingeschränkt empfehlen, weil es ein tolles, fachkundiges und gut recherchiertes Werk von zwei Menschen ist, denen man ihre Liebe zum Beruf und zu ihren Tieren beim Lesen anmerkt!

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