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Rezension zu
Peggy Guggenheim und der Traum vom Glück

Eine wunderbare Hommage an eine faszinierende Persönlichkeit!

Von: buecher-fanwolf
02.09.2020

Dankeschön an den Penguin Verlag und das Bloggerportal für das wundervolle Rezensionsexemplar. Rezension: Peggy Guggenheim, eigentlich Marguerite Guggenheim, war als Autodidaktin eine amerikanische Kunstmäzenin, Sammlerin und Galeristin der Kunst des 20. Jahrhunderts. Geboren: 26. August 1898 in New York City, Vereinigte Staaten; Gestorben: 23. Dezember 1979 in Camposampiero, Italien. Eine wunderbare Hommage an eine faszinierende Persönlichkeit! Ich muss gestehen, dass ich bisher nahezu nichts über jene Kunstsammlerin, Mäzenin und Autodidaktin wusste, die ausgefallene Sonnenbrillen sammelte und als Rebellin ihrer Zeit galt. Tatsächlich verdanken viele Menschen dieser außergewöhnlichen Frau ihr Leben, da sie es war, die ihnen während des Zweiten Weltkrieges eine Flucht aus Europa ermöglicht hatte. Bereits nach wenigen Zeilen hatte mich der einladende, geradezu poetisch schöne Schreibstil der Autorin vollkommen gefesselt, mit dem sie ein verführerisches Bild der Künstlerszene im Paris der 1930er Jahre zeichnet. Auch der starke Kontrast zum weniger charmanten, hektischen London unterstreicht Peggy’s Bindung an das reizvolle Paris, dem sie sich so verbunden fühlt. Die Schauplätze des Romans, von denen Sophie Villard viele zu Recherchezwecken eigens bereist hat, werden so bildhaft und atmosphärisch beschrieben, dass man mühelos in Peggy’s (Kunst-)Welt und die dramatischen Ereignisse der Handlung eintauchen kann. Man spürt in jeder Zeile, dass die Autorin für die Thematik brennt; umso schöner ist es, dass es ihr gelungen ist, Peggy Guggenheim ein würdiges literarisches Denkmal zu setzen. Fazit: Dieser anspruchsvolle Roman, der in drei Abschnitte unterteilt ist und den Bogen vom Paris des Jahres 1937 bis in die USA des Jahres 1942 spannt, ist ein Muss für jeden Kunst-Liebhaber! „Träumen ist das Wichtigste im Leben, finden Sie nicht? Sie nickte so heftig, dass ihr Ohrgehänge schaukelte. In der Tat. Ohne Träume sind wir doch tot.“

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