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Rezension zu
Wenn die Dunkelheit endet

Anders, faszinierend, aber für mich richtig gut

Von: dielesebrille
11.09.2020

Meine Meinung: Ihr wisst ja, was ich immer gerne sage: manchmal sind die zufälligen Funde mitunter die Besten. So erging es mir dieses Mal mit "Wenn die Dunkelheit endet". Es war das Cover, das mich in den sozialen Netzwerken sofort ansprach und schon hatte ich mir die Details dazu gesucht und der Klappentext machte mich direkt neugierig. Und was soll ich sagen: das Buch ist ausgelesen und ich bin immernoch absolut geflasht! Die Geschichte ist nicht geradlinig, sondern in verschiedene Zeitabschnitte unterteilt. Grundlage ist das Jahr 2012, in dem die junge Helen Lambert nichtsahnend ihrem normalen, geregelten Leben nachgeht. Als sie sich auf ein Blind Date mit einem Mann namens Luke einlässt, denkt sie sich nichts Böses, bis er allen Ernstes versucht ihr zu sagen, dass sie sich in der Vergangenheit bereits begegnet seien. Was sie zunächst als verrückten Mumpitz abtut, entwickelt sich bald zu etwas viel Größerem und sie muss schnell lernen, dass manche Dinge nicht so sind, wie sie zu sein scheinen... Die Idee hinter dieser Geschichte gefiel mir wahnsinnig gut. Man rätselt direkt, wie es zu dieser "Ich kenne dich aus der Vergangenheit"-Thematik kam und ich war unwahrscheinlich neugierig, wie sich dieses Rätsel lösen würde. Im Hinblick darauf begegnen wir zahlreichen Personen aus der Vergangenheit, was ich an dieser Stelle nicht näher ausführen werde, um nicht zu viel zu verraten. Was ich sagen kann ist, dass die Grundlage die junge Juliet im Jahr 1895 ist. Sie verliebt sich in einen verheirateten Maler und ihre Zeichensitzungen werden schnell zu mehr. Doch Juliets Mutter kann das nicht akzeptieren und belegt Marchant mit einem Fluch, der jedoch auch ihre Tochter trifft. Und schon ist das Chaos perfekt, denn das Ganze wird zu einer Never ending Lovestory - mit mehr Tiefen als Höhen. Es gibt dann mitunter eben auch diese magischen Elemente, die das Buch nochmal in eine ganz andere Etappe heben und ich war dann schon schockiert, als ich das Ritual von Juliets Mutter gelesen habe. Alle Achtung, das nenne ich kreativ. Man denkt dann recht schnell, man hat alles kapiert und voll den Durchblick, doch ähnliche wie Helen Lambert braucht man doch einige Zeit, bis man alles im Ganzen versteht. Selbst Luke war für mich lange Zeit ein Rätsel und ich habe tatsächlich fast bis zum Schluss gebraucht, bis mir das alles klar wurde. Ich finde, die Autorin hat hier sehr viel Spannung geschaffen, indem man so viele Geheimnisse zu ergründen hat, dass man einfach mit dem Lesen nicht aufhören kann. Ich dachte jedes Mal wieder "nur noch ein Kapitel". Und schwupps, war ich durch. Die Idee, zwischen den Zeiten bzw. den einzelnen Jahren zu springen, gefiel mir sehr gut und die Umsetzung ist hier sehr gut gelungen. Es wirkte überhaupt nicht holprig und man hatte nicht den Eindruck, den Faden zu verlieren. Die einzelnen Geschichten der jeweiligen Zeitstränge waren mitunter sehr komplex und ich könnte mir vorstellen, dass das den ein oder anderen beim Lesen abschreckt. Wer sich aber darauf einlässt und bei wem der Funke überspringt, der wird hier eine tolle Lesezeit haben. Ich bin noch immer sehr glücklich über diesen Zufallsfund und kann nur Positives sagen. Tolle Story, toller Schreibstil - und ein Ende, das mich mit Tränen in den Augen zurückgelassen hat. Aber wenn ihr es selbst lest, werdet ihr wissen was ich meine. Ich kann es nur ganz klar empfehlen! Fazit: ★★★★★ Ein überraschendes Buch, das mir sehr gut gefallen hat und dessen Idee mich wahnsinnig gefesselt hat. Ich vergebe hier sehr gerne die vollen 5 Sternchen!

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